ARTE
ARTE Fr.. 15.11.
Doku

Naturparadies Armenien

Ranger Mkrtich Boyajyan (li.) und Parkleiter Arthur Samvelyan (re.) blicken über die Weiten des Arevik-Nationalparks. ZDF
Nahezu unberührte Natur: Der Nationalpark Arevik erstreckt sich über mehr als 340 Quadratkilometer. ZDF
Warduhi Hovsepyan lebt das ganze Jahr in einem verlassenen Bergdorf. ZDF
Der Arevik-Nationalpark ist das größte Schutzgebiet Armeniens. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Nationalpark Arevik

Landschaftsbild D 2023, 52′

Kurzbeschreibung

Im Süden Armeniens liegt der Arevik-Nationalpark. Nahezu unberührte Natur auf mehr als 340 Quadratkilometern. Ranger Mkrtich Boyajyan kennt das Gebiet wie seine Westentasche. Er kümmert sich um den Schutz der gefährdeten Bezoarziegen. In Meghri lebt Shahane Khachikyan mit ihrem vierjährigen Sohn. Sie will den Tourismus in ihrer Heimatstadt wieder ankurbeln. Der Umweltschützer Gagik Sargsyan ist in Lichk aufgewachsen. Doch sein Dorf ist bedroht: Bald soll hier eine Kupfer- und Bleimine eröffnet werden. Karen Aghababyan ist Schmetterlingsforscher. Rund 150 Schmetterlingsarten soll es im Nationalpark Arevik geben.

Inhalt

Im Süden Armeniens liegt der Arevik-Nationalpark. Nahezu unberührte Natur auf mehr als 340 Quadratkilometern. Es ist das größte Naturschutzgebiet des Landes. Die Gebirgstäler des Arevik-Nationalparks sind auch Heimat für etliche Tiere, die anderswo längst selten geworden sind. Einer, der das Gebiet in- und auswendig kennt, ist Ranger Mkrtich Boyajyan. Er kümmert sich um den Schutz der gefährdeten Bezoarziegen. Am südlichen Rand des Nationalparks liegt die Stadt Meghri, nur wenige Kilometer von der iranischen Grenze entfernt. Hier lebt Shahane Khachikyan mit ihrem kleinen Sohn. Meghri war einst die wichtigste armenische Stadt. Heute verirrt sich kaum noch ein Besucher hierher. Doch für Shahane gibt es kein schöneres Fleckchen Erde. Der Umweltschützer Gagik Sargsyan hat in dem kleinen Dorf Lichk seine Kindheit verbracht. Doch seine Heimat ist bedroht: Bald soll hier eine Kupfer- und Bleimine eröffnet werden. Seit langem kämpft er gegen die Öffnung der Mine am Rand des Nationalparks. Die Eheleute Serob und Warduhi Hovsepyan sind die einzigen ständigen Bewohner des Dorfes Kaler mitten in den Bergen des Nationalparks Arevik. Sie leben das ganze Jahr über in dieser abgelegenen Region in 2.000 Meter Höhe. Karen Aghababyan ist Schmetterlingsforscher. Für das jährliche Monitoring ist er im Nationalpark unterwegs. Im Frühsommer ist die Vielfalt und Farbenpracht der Wildblumen und Tagfalter beeindruckend. Rund 150 Arten soll es im Nationalpark Arevik geben. Doch Karen macht sich Sorgen um die fragilen Lebewesen. Ihr Lebensraum wird durch den Klimawandel zunehmend bedroht.

Sendungsinfos

Regie: Babette Hnup Untertitel, Stereo
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