ARTE
ARTE Fr.. 28.06.
Doku

Naturparks in Portugal

Auf dem zentralen Markt in Funchal werden jeden Tag exotische Früchte und Gemüse angeboten. RB
Der Ursprung Madeiras geht auf einen Vulkanausbruch zurück. Daher ist das Inselinnere schroff und bergig. RB
Rauzahndelfine finden vor Madeira reichlich Futter. RB

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Madeira

Natur und Umwelt D 2020, 52′

Kurzbeschreibung

Madeira, die autonome Insel im Atlantik, liegt näher an der afrikanischen Küste als am Mutterland Portugal, von dem es über 900 Kilometer trennen. Der Name der Insel stammt von portugiesischen Seefahrern, die 1419 das unbewohnte Eiland für sich reklamierten. Madeira bedeutet Holz und das war im Überfluss vorhanden. Fast die gesamte Fläche war von dichtem Wald bedeckt. Seit 1982 stehen zwei Drittel der Landschaft unter Naturschutz. Hier leben rund 260.000 Menschen auf einer Fläche, die kleiner ist als Berlin oder Paris.

Inhalt

Madeira, Portugals autonome Insel im Atlantik, liegt näher an der afrikanischen Küste als am Mutterland, von dem es über 900 Kilometer trennen. Entstanden ist der Archipel durch einen längst erloschenen Vulkan am Meeresboden. Im Osten und Norden der Insel zeigen sich noch deutliche Spuren dieser Herkunft. Der Name der Insel stammt von portugiesischen Seefahrern, die 1419 das unbewohnte Eiland für sich reklamierten. Madeira bedeutet Holz und das war im Überfluss vorhanden. Fast die gesamte Fläche war von dichtem Wald bedeckt. Seit 1982 stehen zwei Drittel der Landschaft unter Naturschutz. Hier leben rund 260.000 Menschen auf einer Fläche, die kleiner ist als Berlin oder Paris. Das ausgeglichene Klima erlaubt das ganze Jahr über Ernten, der Atlantik liefert den Fisch. Auf Madeira besteht die größte zusammenhängende und am besten erhaltene Fläche an Lorbeerwald weltweit. Zu seinen Pflanzen zählen unter anderem die Madeira-Mahagonie, der Barbusano, Wacholder, Baumheide, Stinklorbeer, Farn- und Lorbeerbaum. Der Wald gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Das ist das einzige Naturerbe Portugals. Er wächst auf einer Höhe zwischen 300 und 1.300 Metern und seine Quellen versorgen die Bevölkerung und die Landwirtschaft. Das geschieht mit Hilfe künstlicher Wasserläufe, den Levadas. Ohne sie wäre eine Besiedlung Madeiras unmöglich gewesen. 3.100 Kilometer lang sind sie zusammengenommen. Sie transportieren das Wasser vom regenreichen Norden in den trockenen Süden. Diese technische Meisterleistung ist nun zum Weltkulturerbe angemeldet worden.

Sendungsinfos

Regie: Mechthild Lehning Untertitel, Stereo
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