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ARTE Mo.. 27.01.

Stadt Land Kunst

Ohne Bambus könnte der Panda in China nicht überleben ? ebenso wenig wie der Mensch. Seit fast 5.000 Jahren bildet Bambus das Fundament der chinesischen Zivilisation. ARTE F
In der windgepeitschten Abgeschiedenheit des Cornwalls fand Barbara Hepworth die Inspiration für ihre symbolträchtigsten Werke abstrakter Bildhauerei. ARTE F
In Ghana und dem übrigen Westafrika kleiden sich die meisten Menschen in Wax, einem traditionellen Stoff. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Barbara Hepworth' Cornwall / China / Ghana

Magazin F 2025, 45′

Kurzbeschreibung

(1): Das plastische Cornwall der Bildhauerin Barbara Hepworth (2): Bambus, das jahrtausendealte Fundament Chinas (3): Hawaii: Waolis panierter Fisch (4): Ghana: Ein Stoff vom anderen Ende der Welt

Themen


Das plastische Cornwall der Bildhauerin Barbara Hepworth: In der Abgeschiedenheit ihres Ateliers hielt die Britin Barbara Hepworth (1903-1975) fast ein halbes Jahrhundert lang Zwiesprache mit dem Material. Das gleichmäßige Geräusch des Meißels, der den Stein bearbeitet, war ihr tief vertraut. Die Künstlerin, die heute als eine der wichtigsten Vertreterinnen der abstrakten Bildhauerei des 20. Jahrhunderts gilt, fand ihre persönliche Ausdrucksform erst in der Mitte des Lebens. In der windgepeitschten Abgeschiedenheit des Cornwalls, das sie unermüdlich durchwanderte, schuf Hepworth ab 1939 ihre symbolträchtigsten Werke und ließ sich dabei von der an Nuancen reichen Vielfalt der Landschaft leiten.

Bambus, das jahrtausendealte Fundament Chinas: Ohne Bambus könnte der Panda in China nicht überleben - ebenso wenig wie der Mensch. Seit fast 5.000 Jahren bildet Bambus das Fundament der chinesischen Zivilisation. Mal als Waffe, mal als Schreibmaterial begleitete er die Geschichte des Landes durch kriegerische Jahrhunderte bis hin zur Entstehung des vereinten Chinas. Für die ländliche Elite bereitete die Pflanze den Weg zu künstlerischer Entfaltung, bis das Hinterland im Zuge der großen kommunistischen Reformen des 20. Jahrhunderts immer mehr vernachlässigt wurde. Heute wird Bambus angesichts der Hektik in den Städten von vielen Chinesen wiederentdeckt - als Symbol ihrer traditionellen Wurzeln.

Hawaii: Waolis panierter Fisch: In Hana auf der Insel Maui bereitet Waoli "Breaded Bluefin Trevally" zu. Dafür schneidet er von einem selbstgeangelten Prachtexemplar den Schwanz ab, nimmt den Fisch aus und häutet ihn. Anschließend zerteilt er die Filets, taucht sie in geschlagenes Ei und paniert sie mit Semmelbröseln. Nach einer Runde in der Fritteuse kann der Schmaus beginnen.

Ghana: Ein Stoff vom anderen Ende der Welt: In Ghana und dem übrigen Westafrika kleiden sich die meisten Menschen in Wax. Dieser heute für diesen Teil der Welt typische Stoff kommt allerdings ursprünglich gar nicht aus Afrika. Holländische Kolonialherren verschifften ihn im 19. Jahrhundert hierher - vom anderen Ende der Welt ...

Das plastische Cornwall der Bildhauerin Barbara Hepworth: In der Abgeschiedenheit ihres Ateliers hielt die Britin Barbara Hepworth (1903-1975) fast ein halbes Jahrhundert lang Zwiesprache mit dem Material. Das gleichmäßige Geräusch des Meißels, der den Stein bearbeitet, war ihr tief vertraut. Die Künstlerin, die heute als eine der wichtigsten Vertreterinnen der abstrakten Bildhauerei des 20. Jahrhunderts gilt, fand ihre persönliche Ausdrucksform erst in der Mitte des Lebens. In der windgepeitschten Abgeschiedenheit des Cornwalls, das sie unermüdlich durchwanderte, schuf Hepworth ab 1939 ihre symbolträchtigsten Werke und ließ sich dabei von der an Nuancen reichen Vielfalt der Landschaft leiten.

Bambus, das jahrtausendealte Fundament Chinas: Ohne Bambus könnte der Panda in China nicht überleben - ebenso wenig wie der Mensch. Seit fast 5.000 Jahren bildet Bambus das Fundament der chinesischen Zivilisation. Mal als Waffe, mal als Schreibmaterial begleitete er die Geschichte des Landes durch kriegerische Jahrhunderte bis hin zur Entstehung des vereinten Chinas. Für die ländliche Elite bereitete die Pflanze den Weg zu künstlerischer Entfaltung, bis das Hinterland im Zuge der großen kommunistischen Reformen des 20. Jahrhunderts immer mehr vernachlässigt wurde. Heute wird Bambus angesichts der Hektik in den Städten von vielen Chinesen wiederentdeckt - als Symbol ihrer traditionellen Wurzeln.

Hawaii: Waolis panierter Fisch: In Hana auf der Insel Maui bereitet Waoli "Breaded Bluefin Trevally" zu. Dafür schneidet er von einem selbstgeangelten Prachtexemplar den Schwanz ab, nimmt den Fisch aus und häutet ihn. Anschließend zerteilt er die Filets, taucht sie in geschlagenes Ei und paniert sie mit Semmelbröseln. Nach einer Runde in der Fritteuse kann der Schmaus beginnen.

Ghana: Ein Stoff vom anderen Ende der Welt: In Ghana und dem übrigen Westafrika kleiden sich die meisten Menschen in Wax. Dieser heute für diesen Teil der Welt typische Stoff kommt allerdings ursprünglich gar nicht aus Afrika. Holländische Kolonialherren verschifften ihn im 19. Jahrhundert hierher - vom anderen Ende der Welt ...

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