ARTE
ARTE Mi.. 29.01.
Doku

Unser Wasser - Faszinierende Wunderwelten

Der Sonnenuntergang zeichnet ein Farbspiel in den Honghe-Hani-Reisterrassen in der chinesischen Provinz Yunnan. ARTE France
In den Schlamm- und Sedimentschichten der archäologischen Ausgrabungstätte Lajia ? Chinas Pompeji ? befinden sich 4.000 Jahre alte Skelette, überwiegend von Kindern. ARTE France
Die Freitaucherin Camila Jaber taucht in die Tiefen der Cenoten hinab, mit Süßwasser gefüllte Höhlen ? für die Maya eine Pforte zum Jenseits. ARTE France
Ein faszinierendes Spektakel in der Wüste Arizonas: Jedes dieser kreisrunden Felder wird dank einer Art unterirdischem Riesenstrohhalm mit Grundwasser bewässert. ARTE France
Der Aralsee in Usbekistan, einst der viertgrößte der Welt, musste der Baumwollproduktion weichen. Der See hat sich in eine Wüste verwandelt, in der nur noch verrostete Schiffswracks an die früheren Wassermengen erinnern. ARTE France

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Das Werk der Menschen

Dokumentation USA 2020, 52′

Kurzbeschreibung

Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Unser Wasser - Faszinierende Wunderwelten" behandelt die Menschheitsgeschichte anhand der Beziehung des Menschen zum Wasser. Tatsächlich verdankt das Menschengeschlecht seinen Erfolg in hohem Maße der Kontrolle über das "blaue Gold". Doch durch die Zivilisationsausweitung geriet die Menschheit in ungeheure Abhängigkeit von diesem wertvollen Rohstoff, der heute zu versiegen droht.

Inhalt

Wird der Mensch schon bald zum Opfer seines eigenen Erfolgs? Der zweite Teil, "Das Werk der Menschen", beginnt im Dschungel des Kongos auf der Spur einer neuen Theorie, die von der entscheidenden Rolle des Wassers für den aufrechten Gang des Menschen ausgeht. In Ägypten und China zeigt die Sendung, dass die Entstehung der Zivilisationen mit der Nähe der Menschen zu großen Flüssen verbunden ist. Doch mit dem Anfang der Landwirtschaft an den fruchtbaren Ufern beginnt auch die Gier nach Wasser. Während die alten Ägypter mit dem Nilometer noch harmlose Messmethoden für Hochwasser einsetzten, werden Flüsse heute weltweit durch Staudämme reguliert. So hat bereits mehr als die Hälfte der großen Ströme ihre Verbindung zum Meer verloren - für Fischpopulationen und Feuchtgebiete birgt dies verheerende Folgen. Doch als Menschen haben wir nicht nur Flüsse unter unsere Kontrolle gebracht. Aufnahmen von einem Freitauchgang in den mexikanischen Cenoten - jenen wunderbaren Wassergrotten, die den Maya als Brunnen dienten - verdeutlichen, wie nachhaltig unser Zugang zum Grundwasser den Planeten verändert. In einem der größten Häfen der Welt geht es um den modernen Begriff des "virtuellen Wassers", das latent in den Produkten steckt, ohne vom Verbraucher unmittelbar bemerkt zu werden. Wer würde auch auf den ersten Blick 100 Liter Wasser hinter einem Pfund Tomaten vermuten? Immenser Überkonsum ist die Folge. In den USA, dem Ausgangs- und Endpunkt der Reise, wird der schlechte Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser augenscheinlich. Es drängt sich die Frage auf, ob die kommende Generation noch genug von den lebenswichtigen Molekülen haben wird.

Sendungsinfos

Regie: Nicolas Brown, Alex Tate Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN