ARTE
ARTE Sa. 10.01.
Doku
Zu ihrer Zeit war die "Vasa" eines der größten Kriegsschiffe, bis sie 1628 schließlich gesunken ist. (Animation) ARTE
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Die "Vasa" war nicht nur ein Kriegsschiff, sondern auch ein imposantes Kunstwerk: Auf dem Schiff befanden sich über 700 Skulpturen und prunkvolle Dekorationen. ARTE
Bereits am Tag des Unglücks versuchten Menschen, wertvolle Gegenstände zu sammeln. Doch hält der Ort des Untergangs der "Vasa" auch heute noch Überraschungen für Taucher bereit ... ARTE
Nach der Bergung 1961 wurde die ?Vasa? restauriert. Heute steht sie im Vasa-Museum in Stockholm. ARTE
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Das Heck der "Vasa" ist üppig verziert: Die Skulpturen sollten die Macht des schwedischen Königs Gustav II. Adolf verdeutlichen. ARTE
Liefern die versunkenen Objekte und Knochen rund um die "Vasa" Aufschluss über das Leben und die letzten Momente an Bord? (Animation) ARTE
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Vasa, Schwedens Geisterschiff

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Katastrophe auf der Jungfernfahrt

  • F, S 2023
  • 52'
Geschichte Am 10. August 1628 kenterte die "Vasa" im Hafen von Stockholm - nur 18 Minuten nach ihrem Aufbruch zur Jungfernfahrt. Warum versank das schwedische Kriegsschiff so plötzlich in den Fluten? Welche Rolle spielte die "Vasa" in den geopolitischen Konflikten der damaligen Zeit? Und was verraten die Fundstücke aus dem Wrack über das Leben der einfachen Matrosen und des schwedischen Volkes? Das Schiffswrack, das 333 Jahre nach dem Unglück in erstaunlich gutem Zustand geborgen wurde, enthält noch heute zahlreiche archäologische Schätze und stellt die Forschung vor immer neue Rätsel.

Inhalt

Am 10. August 1628 verließ die "Vasa" erstmals den Hafen von Stockholm. Das stark bewaffnete schwedische Kriegsschiff sollte dazu beitragen, die schwedischen Interessen im Konflikt mit Polen durchzusetzen und dem skandinavischen Land die Vorherrschaft über Nordeuropa zu sichern. Doch kurz nach den ersten Kanonenschüssen verwandelte sich der Jubel der Menschenmenge in sprachloses Erstaunen - die "Vasa" kenterte und versank vor aller Augen in den Fluten, nur rund einen Kilometer vom Kai entfernt. 1961 wurde das Schiffswrack in erstaunlich gutem Zustand im Hafen von Stockholm geborgen; inzwischen ist es im meistbesuchten Museum des Landes ausgestellt. Was war der Grund für diesen unverhofften Untergang? Welche archäologischen Schätze werden bis heute im Wrack gefunden? Immer wieder suchen Taucher an der Küste vor Stockholm nach weiteren Puzzleteilen, und auch in Deutschland, Frankreich und Dänemark fahnden Forscher nach Hinweisen zu den Ursachen des Unglücks. Die Analyse der Schiffsplanken und der am Wrack gefundenen DNA nach neuesten wissenschaftlichen Methoden sorgt für immer neue Überraschungen. So gelang es Wissenschaftlern, die Todesopfer zu identifizieren und die geopolitische Lage der damaligen Zeit neu zu beleuchten. Die zweiteilige Reihe "Vasa, Schwedens Geisterschiff" lässt das tragische Schicksal der "Vasa" anhand von Animationen und Aufnahmen aus dem Inneren des Kriegsschiffes wieder aufleben. Die Dokumentation erklärt, warum das Wrack nahezu unversehrt geborgen wurde, und erzählt, welche Geheimnisse die Wissenschaft noch lüften will.

Sendungsinfos

Regie: Charlotte Notteghem Untertitel, Hörfilm, Stereo
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