ARTE
Mo.. 25.11.
Film
Verbotene Spiele
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Drama F 1951, 83′ - mit Brigitte Fossey, Georges Poujouly, Suzanne Courtal, Lucien Hubert, Amédée, Laurence Badie,
Kurzbeschreibung
Frankreich, 1940: Bei einem Angriff deutscher Tiefflieger kommen die Eltern der fünfjährigen Paulette und ihr kleiner Hund ums Leben. Nun irrt das Waisenkind mit dem toten Hund auf dem Arm umher. Es trifft schließlich auf den elfjährigen Bauernsohn Michel, der sich seiner annimmt. Paulette kommt auf dem Bauernhof von Michels Eltern unter, wo sein älterer Bruder im Sterben liegt. "Verbotene Spiele" ist die Geschichte zweier Kinder, die mit dem Tod konfrontiert sind und jedes auf seine Art damit umgehen. Eine restaurierte Fassung des Films mit zuvor in Deutschland nicht veröffentlichten Szenen.
Inhalt
Frankreich, 1940: Bei einem Tieffliegerangriff der Deutschen kommen die Eltern der fünfjährigen Paulette und ihr kleiner Hund ums Leben. Ziellos durchstreift das Mädchen mit dem toten Hund auf dem Arm die Gegend, bis es auf den elfjährigen Bauernsohn Michel trifft. Der nimmt sich des Mädchens an und bringt es auf dem Hof seiner Eltern unter, wo Michels älterer Bruder im Sterben liegt.
Um Paulette über den Tod ihres Hundes hinwegzutrösten, legt er mit ihr einen Tierfriedhof an. Die Kreuze für die kleinen Gräber stehlen sie in einem geheimen Nachtabenteuer vom Friedhof. Die Kinder spielen "Krieg" und "Friedhof", weil es die Realität ist, die sie umgibt. Zwischen Paulette und Michel entsteht eine tiefe, anrührende Beziehung. Bis Paulette vom Roten Kreuz aufgegriffen wird.
Hintergrund
"Verbotene Spiele" ist die Verfilmung des gleichnamigen, 1947 veröffentlichten Romans von François Boyer. Die Filmmusik schrieb der spanische Gitarrist und Komponist Narciso Yepes. Das Hauptthema "Romance Anónimo", das den Film leitmotivisch durchzieht, wurde weltberühmt. Im Film debütierte die erst fünfjährige Brigitte Fossey, der eine große Schauspielkarriere bevorstand. "Verbotene Spiele" wurde 1952 mit dem Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig und 1953 mit einem Ehrenoscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
Sendungsinfos
Darsteller: Brigitte Fossey, Georges Poujouly, Suzanne Courtal, Lucien Hubert, Amédée, Laurence Badie Regie: René Clément Drehbuch: Jean Aurenche, Pierre Bost, René Clément Musik: Narciso Yepes Kamera: Robert Juillard Produzent: Robert Dorfmann
S/W