ARTE
ARTE Fr.. 28.06.
Film

Veteran

Der charismatische Milan Ondrik spielt die Hauptrolle in Jan Hrebejks Film ?Veteran?. CT
Sara (Marie Poulova) gibt Martin (Milan Ondrik) eine neue Perspektive im Leben. Doch reicht seine Liebe zu ihr aus, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen? CT
Um sich über Wasser zu halten, lässt Martin (Milan Ondrik, li.) sich auf illegale Kämpfe ein. CT
Martin (Milan Ondrik) besucht das Grab seiner Mutter. CT

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

TV-Drama D, F, CZ 2020, 100′ - mit Milan Ondrik, Marie Poulova, Pavel Kriz, Alena Antalova, Vincent Navratil, Eva Bandor, Jan Kolarik

Kurzbeschreibung

Alte Schuld, Vergebung und eine neue Liebe: Nach 20 Jahren in der französischen Fremdenlegion kehrt Martin in seine tschechische Heimatstadt zurück. Gleich zu Beginn seines neuen Lebens muss er allerdings von seiner Schwester erfahren, dass die Mutter in seiner Abwesenheit verstorben ist. Martin wird bewusst, dass er im Militär zwar gelernt hat, in jeder gefährlichen Situation zu überleben, jedoch nicht, wie man mit der Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen umgeht. Als er die kluge Tochter des stellvertretenden Bürgermeisters kennenlernt, Sara, verliebt er sich leidenschaftlich und sein Glück scheint in greifbarer Nähe. Doch dann holt ihn eine Tat aus der Vergangenheit ein ...

Inhalt

"Ich gehe keine Risiken ein", erklärt Martin zwei erstaunten Polizisten, nachdem er allein drei brutale Typen davon abgehalten hat, einen wehrlosen jungen Mann nachts in einer Einkaufspassage zusammenzuschlagen. Denn nach 20 Jahren als Soldat in der französischen Fremdenlegion hat Martin die Fähigkeit und die körperliche Verfassung, in jeder gefährlichen Situation zu überleben. Jetzt ist der Veteran wieder in seine tschechische Heimatstadt zurückgekehrt, um sich ein normales Leben aufzubauen. Allerdings gestaltet sich das als zunehmend schwierig, denn auf die Komplexität menschlicher Emotionen und Beziehungen hat ihn seine Zeit beim Militär nicht vorbereitet. Beim ersten Besuch bei seiner Schwester erfährt Martin, dass seine Mutter inzwischen verstorben ist. Aber auch seine Schwester hat sich über die Jahre von ihm entfremdet und ist inzwischen mit einem cholerischen Trinker verheiratet. Nur mit ihrem kleinen Sohn versteht sich Martin auf Anhieb. Als herauskommt, dass seine Mutter hoch verschuldet war, begleicht er mit seinem über die Jahre angesparten Sold die Schulden der Familie. Um sich trotzdem seinen Traum von einem eigenen Café zu erfüllen, wofür das Geld eigentlich vorgesehen war, beginnt er, an illegalen Kämpfen teilzunehmen. Gleichzeitig bekommt Martin Zugang zur höheren Gesellschaft, denn es stellt sich heraus, dass der junge Mann, den er vor den Schlägertypen beschützt hat, der Sohn des stellvertretenden Bürgermeisters Kadlec ist. Zu Ehren des Retters veranstalten die Kadlecs ein Familienessen in ihrer Villa. Dort lernt Martin Sara kennen, die kluge und wohlbehütete Tochter des Hauses. Es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden, die Kadlec mehr und mehr missfällt. Er stellt Nachforschungen an und konfrontiert den Veteran mit einer schweren Schuld aus der Vergangenheit, die Martins neues Leben zerstören könnte ...

Hintergrund

Marek Epstein schrieb das Drehbuch zu "Veteran" nach seinem gleichnamigen Theaterstück. Die Inspiration: Jack Londons Roman "Martin Eden". Epstein wurde 2013 für "In the Shadow" mit dem Tschechischen Filmpreis ausgezeichnet. Regisseur Jan Hrebejk ("Wir müssen zusammenhalten", 2000) weist ein breites Repertoire an preisgekrönten Spielfilmen und Serien auf. "Kawasakis Rose" gewann 2010 im Panorama der Berlinale den Preis der Ökumenischen Jury und den CICAE Arthouse Cinema Award. Beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary wurde Hrebejk ebenso mehrfach ausgezeichnet wie drei Mal beim Tschechischen Filmpreis als bester Regisseur. Hauptdarsteller Milan Ondrik wurde 2019 in Karlovy Vary für "Let There Be Light" als bester Schauspieler gewürdigt. Überzeugend in der Rolle der Sara spielt Marie Poulova ("Nema tajemstvi", 2023).

Sendungsinfos

Darsteller: Milan Ondrik, Marie Poulova, Pavel Kriz, Alena Antalova, Vincent Navratil, Eva Bandor, Jan Kolarik, John Bok, Matous Rajmont Regie: Jan Hrebejk Drehbuch: Marek Epstein Musik: Martin Evzen Kyspersky Kamera: Martin Sec Kostüme: Vladimira Fominova Redaktion: Andreas Schreitmüller Produzent: Karel Komarek Szenenbild: Szenenbild: David Voborsky Untertitel, Hörfilm, Stereo
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