Gesprengte Ketten
KRIEGSDRAMA, USA 1963
Mahler Festival Leipzig 2023
KLASSISCHE MUSIK Symphonie Nr. 9, D 2023
ARTE
So.. 10.11.
Show
Wartime Elegy - Ein Ballettabend aus der ukrainischen Nationaloper
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Ballett D, F 2024, 78′
Kurzbeschreibung
Das Ballett der Nationaloper der Ukraine steht für Ballettkunst auf höchstem Niveau. Die Kompanie ist zum kulturellen Botschafter der Ukraine geworden. Das Ensemble präsentiert diese einmalige, riskante Aufführung an der Nationaloper in Kiew. Herzstück des Abends bildet die "Wartime Elegy" von Alexei Ratmansky, der zu den bedeutendsten Choreographen der Gegenwart zählt.
Inhalt
Anstoß für die Entstehung der "Wartime Elegy" im September 2022 war Ratmanskys Reaktion auf den Schock des Krieges. In einer symbiotischen Tanzsprache aus folkloristischen Elementen und klassischer Choreographie - gestützt auf Klavier- und Streichermusik des prominenten ukrainischen Komponisten Walentin Silwestrow - formt Ratmanski sein erzählerisches Statement. "Wartime Elegy" ist eine Liebeserklärung an das ukrainische Volk, eine Hommage an seine Widerstandkraft und Stärke. Die Choreographie transportiert die Hoffnung auf Frieden und spiegelt so ihre subtile, emotionale Botschaft.
Abgerundet wird dieses Event in der Nationaloper in Kiew von zwei berühmten Tanzklassikern: Hans van Manens Meisterwerk "5 Tangos" (1977), eine "Tangomanie" für sieben Paare, sowie John Neumeiers berühmtes Stück "Spring and Fall" (1991).
Ratmansky zählt zu den schärfsten Kritikern Wladimir Putins. Die Vorbereitungen auf diesen Tanzabend im Kontext der russischen Invasion waren ebenso kompliziert wie riskant. Der Film von Bertrand Normand nimmt in einem Intro diese Stimmung auf und erzählt von den schwierigen Entstehungsumständen dieses wagemutigen Events.
Sendungsinfos
Regie: Bertrand Normand Choreographie: Alexei Ratmansky, John Neumeier, Hans van Manen Dirigent: Serhiy Golubnychyi
Stereo