BR
BR Mi. 29.10.
Doku
Mohnblumen verleihen der Landschaft im Osten des Pfälzerwaldes ein mediterranes Flair. Bayerischer Rundfunk
Die Mauereidechse ist ein Wärme liebender Bewohner der Buntsandsteinfelsen im Pfälzerwald. Bayerischer Rundfunk
In den 1980er-Jahren war der Bienenfresser in Deutschland fast ausgestorben. Am Ostrand des Pfälzerwaldes fühlt sich die Wärme liebende Art heute besonders wohl. Bayerischer Rundfunk
Das Eichhörnchen bereitet sich auf den Winter vor - fleißig sammelt es Esskastanien, die man in Rheinland-Pfalz "Keschde" nennt. Bayerischer Rundfunk
Von links: Für die Serie "Wildes Deutschland" drehten die Naturfilmer Tobias Mennle, Rolf Sziringer und Klaus Weißmann außergewöhnliche Tiergeschichten im Pfälzerwald und entlang der Weinstraße. Bayerischer Rundfunk
Wildschweine bringen ihren Nachwuchs bereits sehr früh im Jahr zur Welt. Im Februar säugt die Bache die Frischlinge noch im Schnee. Bayerischer Rundfunk
Die Gottesanbeterin gehört zu den so genannten Fangschrecken. Im Mittelmeerraum besiedelt sie viele unterschiedliche Lebensräume. In Deutschland ist sie auf besonders sonnige "Wärmeinseln" angewiesen. Bayerischer Rundfunk
Die Burg Trifels im Pfälzerwald. Sie thront auf dem fast 500 Meter hohen Sonnenberg, einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen. Bayerischer Rundfunk
Schluchten mit wilden Bächen durchziehen vielerorts den Pfälzerwald. Die wildromantische Karlsschlucht ist eine der Schönsten. Bayerischer Rundfunk

Abenteuer Wildnis

Wildes Deutschland: Der Pfälzerwald

  • D 2012
  • 44'
Landschaftsbild Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Im besonders milden Klima sind viele mediterrane Tierarten und Pflanzenarten ansässig. Vorgestellt werden Flora und Fauna in den ausgedehnten Wäldern und Weinbergen.

Inhalt

Im Südwesten Deutschlands liegt der Pfälzerwald. Farbenprächtige Buntsandsteinfelsen sowie unzählige Burgen und Ruinen überragen die nach Pinien duftenden Kiefernwälder. Der Trifels mit seiner erhabenen Reichsburg ist die bekannteste Felsenburg. Wildkatze und Luchs schleichen durchs Unterholz, Rothirsche mit prächtigem Geweih und korsische Mufflons mit schneckenförmigem Gehörn stolzieren im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands umher. An der Grenze zu Frankreich im Dahner Felsenland ragt das Wahrzeichen des Pfälzerwaldes über die Baumwipfel: der Teufelstisch, die bekannteste Felsformation des Naturparks Pfälzerwald. Die am Ostrand des Pfälzerwaldes verlaufende Weinstraße lädt mit ihren romantischen Weindörfern zum Verweilen ein. Die Natur hat sich hier, in einer der wärmsten Regionen Deutschlands, schon vor Jahrhunderten mediterran eingerichtet. Nicht umsonst gilt der Pfälzerwald als die "Toskana Deutschlands": Zippammer, Gottesanbeterin und Smaragdeidechse sind nur einige der einheimischen Tiere. Neuzugang aus Südeuropa ist der farbenprächtige Bienenfresser, der seit 1996 im Pfälzerwald heimisch ist. Bereits vor 2.000 Jahren wurden im Marschgepäck römischer Truppen kulinarische Köstlichkeiten aus dem Mittelmeerraum nach Rheinland-Pfalz gebracht: Weintrauben, die Mittelmeer-Weinbergschnecke und Esskastanien gelten bis heute als Delikatesse. Im Herbst sind die schmackhaften Früchte, auch "Keschde" genannt, besondere Leckerbissen für Wildschweine, Mufflons und Rotwild.

Sendungsinfos

VPS: 29.10.2025 11:50, Untertitel, Stereo
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