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BR Sa.. 23.11.
Doku

Welt der Tiere

Die Rotfüchsin Wilja hat ein gutes Gedächtnis. Sie beobachtet aufmerksam die Körpersprache der Menschen, kennt seinen Namen und versteht Befehle. Bayerischer Rundfunk
Die vier Monate alte Rotfüchsin Wilja fühlt sich in einer Stadtwohnung wohl. Sie hat ein aktives, neugieriges Wesen und ist mit Irina und dem Schäferhund Kiwa gerne auf Entdeckungstouren in der Umgebung unterwegs. Bayerischer Rundfunk
Das Tier auf Nastjas Arm ist kein Hund, sondern ein sibirischer Silberfuchs. Bayerischer Rundfunk
Können diese zahmen Silberfüchse einen guten Hund ersetzen? Das versucht Irina Muchamedschina herauszufinden. Im Anblick des ungewöhnlichen Trios bleiben Passanten stehen und Autofahrer drücken auf die Bremse, um ein Bild von dem niedlichen Schlitzohr zu knipsen. Bayerischer Rundfunk
Wilja, die vier Monate alte Rotfüchsin, und der Schäferhund Kiwa sind dicke Freunde und spielen gerne zusammen. Bayerischer Rundfunk
Das Projekt mit Silberfüchsen, einer sibirischen Farbvariation des Rotfuchses, begann 1959. Der russische Biologe Dmitrij Beljajew vom Institut für Zytologie und Genetik brachte etwa 100 Füchse auf das abgelegene, von Birkenwald umgebene Gelände. Bayerischer Rundfunk
Key Visual/Cover Sendereihenbild mit Typo zu "Welt der Tiere". Die Sendung erzählt Geschichten aus der Welt der wilden Tiere - Schauplätze sind vor allem die Nationalparks dieser Welt. Dabei stehen nicht reißerische Aufnahmen im Vordergrund, sondern bislang unbekannte Geschichten. Bayerischer Rundfunk

Der verzauberte Fuchs

Tiere D 2013, 28′

Kurzbeschreibung

Durch Selektion der jeweils zahmsten Silberfuchswelpen ist es während eines 60 Jahre andauernden Experiments in Nowosibirsk gelungen, besonders anhängliche Tiere zu züchten. Dabei wurde nachgewiesen, dass Domestikation, die sich auch in äußeren Merkmalen wie z.B. Hängeohren und geschecktem Fell bemerkbar macht, bedeutend weniger Zeit in Anspruch nimmt als zuvor vermutet.

Inhalt

In einem kleinen sibirischen Ort in der Nähe von Nowosibirsk besuchen Kinder regelmäßig junge sibirische Silberfüchse. Die Tiere wedeln friedlich, lecken zutraulich die Hände der Kinder und werfen sich bäuchlings auf den Boden. Wie anhängliche Hunde, aber keiner hat sie dressiert oder mit Leckerlis gefüttert, um sie zu zähmen. Russischen Biologen ist ein einzigartiges Experiment gelungen: Auf einem Bauernhof in Südostsibirien haben sie in 60-jähriger Selektionsarbeit Wildtiere domestiziert. Das Projekt mit Silberfüchsen, einer sibirischen Farbvariation des Rotfuchses, begann 1959. Der russische Biologe Dmitrij Beljaew vom Institut für Zytologie und Genetik brachte etwa 100 Füchse auf das abgelegene, von Birkenwald umgebene Gelände. Sein Team kreuzte Silberfüchse. Nur die Zahmsten wurden dabei zur Paarung ausgewählt. Beljaew wollte in diesem Versuch Rückschlüsse über die Evolution von Wolf zu Hund ziehen. Und schon am Anfang des Experiments kam das Überraschende: Von Geburt an suchten die Fuchswelpen die Nähe zum Menschen. Auch im Erbgut fand verblüffend schnell die Veränderung statt. "Diese Füchse hier sind sehr anhänglich und empfinden jeden Menschen als einen potenziellen Freund", berichtet Ludmila Trut. Sie war Doktorandin bei Dmitrij Beljaew und führt das Projekt heute weiter fort.

Sendungsinfos

VPS: 23.11.2024 09:30, Untertitel, Stereo
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