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Hänsel und Gretel: Hexenjäger

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  • USA, D 2013
  • 90'

Hänsel und Gretel reloaded: Im Action-Abenteuer des norwegischen Regisseurs Tommy Wirkola ("Dead Snow") schlüpfen Jeremy Renner ("Das Bourne Vermächtnis") und Gemma Arterton ("Prince of Persia") in die Rollen des berühmten Grimm'schen Geschwisterpaares, um Rache an allen Hexen dieser Welt zu üben.

Inhalt

Hänsel und Gretel sind zum Kampf bereit: Jahre nach den Ereignissen im Pfefferkuchenhaus ist das Geschwisterpaar nur von einem Gedanken besessen – Rache an allen Hexen, zielsicher und gnadenlos. Nicht umsonst sind die beiden für ihr besonderes Geschick beim Auffinden und Vernichten ihrer Beute berühmt.

So ziehen Hänsel und Gretel als berüchtigte Hexenjäger durch die Welt. Als eines Tages die grausame Hexe Muriel etliche Kinder entführt, um sie beim nächsten "Blutmond" zu opfern, werden die Geschwister zu Hilfe gerufen – die beiden haben allerdings nicht mit den brutalen Machenschaften von Sheriff Berringer gerechnet.

Denn dieser verfolgt ganz eigene Pläne – und als wäre der Wald nicht schon finster genug, gerät auch noch Gretel in die Fänge der blutrünstigen Hexen. Eine barbarische Jagd beginnt – doch das rachsüchtige Geschwisterpaar kann im düsteren Märchenland so schnell keiner stoppen. Jetzt wird es erst richtig blutig...

Kritik

Recht enttäuschendes Action-Märchen

Cineasten könnte der Name Tommy Wirkola durchaus ein Begriff sein: Im Jahr 2009 inszenierte der norwegische Regisseur mit "Dead Snow" eine ebenso blutige wie skurrile Horror-Komödie, in der ein Studenten-Grüppchen in den skandinavischen Bergen von Nazi-Zombies attackiert wird. Auf den ersten Blick ähnlich schräg, letztlich aber deutlich konventioneller präsentiert sich Wirkolas Hollywood-Debüt "Hänsel und Gretel" – obwohl die Idee, den beiden berühmten Märchen-Figuren eine Karriere als toughe Hexenjäger anzudichten, durchaus originell und vielversprechend anmutet.

Dass die Quasi-Fortsetzung der Grimm-Erzählung eine eher enttäuschende Angelegenheit geworden ist, liegt vor allem an dem von Wirkola selbst verfassten Drehbuch – denn das kommt inhaltlich nicht nur ziemlich dünn, sondern auch reichlich vorhersehbar und konstruiert daher: So kann die hanebüchene Story kaum mit Überraschungen aufwarten, gestaltet sich entsprechend spannungsarm und bietet neben übertrieben coolen One-Linern zwar recht kurzweilige, effekttechnisch aber bloß durchschnittliche Actioneinlagen.

Das teils überzogene Spiel der zweifellos gut aufgelegten Darsteller-Riege ist Geschmackssache, selbst wenn man den überspitzen Performances von Gemma Arterton oder Famke Janssen etwas abgewinnen kann, überwiegen in Wirkolas Inszenierung jedoch die Unstimmigkeiten; der Eindruck, dass die Zusammenführung von märchenhafter Fantasy-Erzählung und modernem Actionkracher nicht so recht aufgeht, überwiegt letztlich jedenfalls und macht "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" zu einem wenig überzeugenden Unterfangen.

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