NDR
Fr.. 27.12.
Film
Die große Schlacht des Don Camillo
Komödie I 1955, 95′ - mit Fernandel, Gino Cervi, Leda Gloria, Claude Sylvain, Memmo Carotenuto, Saro Urzi,
Kurzbeschreibung
Auch diesmal kommt zwischen den von dem französischen Starkomiker Fernandel und dem Italiener Gino Cervi gespielten Kontrahenten Don Camillo und Peppone kein Frieden auf: Zankapfel ist unter anderem Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom. Regisseur Carmine Gallone, der sich in den 1920er- und 30er-Jahren mit aufwendigen Monumentalfilmen als "italienischer Cecil B. DeMille" etablierte, setzt dabei ganz auf das von Julien Duvivier etablierte Muster der Serie: eine wendungsreiche, episodische Handlung, deftiger Witz und charmante Figuren.
Inhalt
Auch im dritten Film der turbulenten Komödien-Reihe kommt zwischen den Kontrahenten Don Camillo und Peppone kein Frieden auf: Zankapfel ist dieses Mal Peppones Kandidatur für die Parlamentswahlen in Rom. Hochwürden Don Camillo will um jeden Preis verhindern, dass der Kommunist die Wahl gewinnt - einerseits, um Peppone eins auszuwischen, vielleicht aber auch aus Furcht, im Falle eines kommunistischen Wahlsiegs seinen Lieblingsfeind zu verlieren.
Aber Peppone kann sich ohnehin nicht so recht auf seinen Wahlkampf konzentrieren: Er hat nur noch Augen für seine Sekretärin, die hübsche Genossin Clothilde. Doch obwohl Don Camillo auf seine ganz eigene Weise dafür sorgt, dass Peppone keinen Ehebruch begeht, und dieser ihm zu Dank verpflichtet sein müsste, wird die alte Fehde unermüdlich fortgesetzt. Anlässe zum Streit gibt es schließlich reichlich. Da wäre zum Beispiel Don Camillos Plan, einen neuen Kirchturm zu bauen. Dieses Vorhaben bedarf allerdings der Zustimmung Peppones als Bürgermeister - die der natürlich verweigert. Bis sich herausstellt, dass Peppone für seine Parlaments-Kandidatur den Abschluss der 5. Schulklasse nachholen muss.
Also gehen die zwei Gegner einen Kuhhandel ein: Peppones schriftlichen Segen für den Bau des Turms im Tausch gegen ein dezentes Zuspielen der Prüfungsaufgaben aus Don Camillos Lager. Dann kommt der große Wahltag. Und siehe da, Peppone geht als strahlender Sieger aus dem Urnengang hervor. Nun wartet ein hohes Amt in Rom auf den Genossen. Aber so richtig freuen kann er sich darüber nicht. Zu sehr hängt er an seinem Heimatort Brescello - und, wer weiß, vielleicht ja auch an Don Camillo. Am Bahnhof kommt es zu einem Abschied, den man fast traurig nennen könnte - wenn er nicht zu guter Letzt noch eine unerwartete Wendung nehmen würde
Sendungsinfos
Darsteller: Fernandel, Gino Cervi, Leda Gloria, Claude Sylvain, Memmo Carotenuto, Saro Urzi Regie: Carmine Gallone Drehbuch: Giovanni Guareschi, Leo Benvenuti, Agenore Incorocci Musik: Alessandro Cicognini Kamera: Anchise Brizzi
Untertitel, S/W