Riskante Flughäfen - Die gefährlichsten Airports der Welt
DOKUMENTATION, F 2024
Concorde - Die wahre Geschichte
LUFTVERKEHR, USA 2023
NTV
Di. 30.12.
Info
Spiegel TV
- D 2025
- 45'
Infomagazin
Brutale Drogenbanden in Marseille kämpfen um die Kontrolle der Sozialbauviertel, während der Hafen der Stadt als Einfallstor für Rauschgiftlieferungen aus Südamerika dient. Die Gewalt eskaliert, und immer jüngere Täter sind in die Konflikte verwickelt, was zu einer hitzigen Debatte über die innere Sicherheit in Frankreich führt.
Inhalt
Koks und Kalaschnikows - Drogenkrieg in Marseille
Sie nennen sich DZ Mafia oder Yoda: Drogenbanden, die die Sozialbauviertel von Marseille unter sich aufgeteilt haben und ihre Reviere mit äußerster Brutalität verteidigen. In der südfranzösischen Metropole herrscht seit langem Krieg zwischen den Gangs. Es geht um sehr viel Geld, denn Häfen wie der von Marseille gelten als Einfallstore für Rauschgiftlieferungen aus Südamerika. Die vom Zoll entdeckten Ladungen werden immer größer, bewegen sich mittlerweile im Tonnen-Bereich. Und damit steigt auch das Konfliktpotential zwischen den Drogenbanden.
Vor zwei Jahren, dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen, kamen fast fünfzig Menschen bei Angriffen zwischen den Gruppen ums Leben. Eine besonders dramatische Entwicklung in Marseille: Die Täter werden immer jünger. Teenage-Killer sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Die Banden suchen gezielt nach Minderjährigen, die sie als Wachposten, Dealer oder Laufburschen einsetzen. Für viele Jugendliche in den Betonburgen der Marseiller Problemviertel sind diese Jobs oft die einzige Perspektive.
In Frankreich sorgt die grassierende Drogenkriminalität für eine hitzige Debatte um die innere Sicherheit des Landes. Manche Politiker bezeichnen sie mittlerweile als eine Form des Terrorismus.
Sendungsinfos
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