ORF III
ORF III Mo.. 27.01.
Doku

Auschwitz vor Gericht

Im Bild: Tor des Vernichtungslagers Auschwitz mit dem zynischen Schriftzug "Artbeit macht frei". ORF
Im Bild: Einzäunung und Wachtturm im Vernichtungslager Auschwitz. ORF
Im Bild: Der erste Frankfurter Auschwitzprozess von 1963 bis 1965 fand u.a. im Haus Gallus statt. ORF
Im Bild: Die Gleisrampe des Vernichtungslagers Auschwitz (Nachtaufnahme). ORF
Im Bild: Die Sterbebücher im Vernichtungslager Ausschwitz. ORF

Zeitgeschichte 47′

Inhalt

1963 begann in Frankfurt das bedeutendste und größte Gerichtsverfahren der deutschen Rechtsgeschichte. 700 Seiten umfasste die in über fünf Jahren erarbeitete Anklageschrift. Sie richtete sich gegen 21 Angehörige der Waffen-SS, die alle zum Personal des Konzentrationslagers Auschwitz gehört hatten und sich wegen Mordes in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen verantworten mussten. An 183 Verhandlungstagen wurden 359 Zeugen gehört, darunter 248 Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz, die nach Frankfurt gereist waren, um unter Eid Zeugnis abzulegen. Die Dokumentation folgt äußerlich dem historischen Ablauf des großen Frankfurter Auschwitzprozesses und konzentriert sich dabei auf die Hauptakteure: Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der das Verfahren ins Rollen brachte, die Staatsanwälte Kügler und Wiese, die die Angeklagten aufspürten, sowie die SS-Männer Mulka, Boger, Capesius und Klehr, deren Taten Schlagzeilen in der Weltpresse machten. Unweigerlich aber muss der Zuschauer den Blick immer wieder nach Auschwitz richten. Denn wie im Prozess sind es die Aussagen der Überlebenden, die auch diese Dokumentation zu einem unabweisbaren und eindrucksvollen Zeugnis für die Verbrechen der Nationalsozialisten machen.

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VPS: 27.01.2025 23:00, Untertitel
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