ORF III
ORF III Sa.. 28.12.
Doku

Österreich - Die ganze Geschichte

Im Bild: Ein Feizeitparadis schützt die Wienerinnen und Wiener heute vor Überflutungen: Moderatorin Mariella Gittler besucht die Entlastungsrinne "Neue Donau" und die Donauinsel. ORF
Im Bild: Die historischen Hochwässer forderten vielen Menschenleben, zerstörten Brücken und Häuser und rissen zahllose Nutztiere und Güter mit sich fort. ORF
Im Bild: Im 19. Jahrhundert konnte kaum jemand schwimmen: Verhängnisvoll angesichts der häufigen Überschwemmungen. ORF
Im Bild: Die Bändigung der Naturgewalten war ein Hauptanliegen der Menschheit im 19. Jahrhundert. In dieser Zeit gelangen bahnbrechende Fortschritte, zum Beispiel im Tunnelbau. Moderatorin Mariella Gitter macht sich ein Bild vom heutigen Stand der Technik beim Bau der neuen Wiener U-Bahn-Strecken. ORF
Im Bild: Die historischen Hochwässer forderten vielen Menschenleben, zerstörten Brücken und Häuser und rissen zahllose Nutztiere und Güter mit sich fort. ORF
Im Bild: Historikerin Michaela Lindinger im Interview. ORF
Im Bild: Für Elisabeth Fleischer, Wiener Unternehmerin und fünffache Mutter, wird das verheerende Hochwasser 1830 zum persönlichen Albtraum. ORF
Im Bild: Das Ehepaar Vinzenz und Elisabeth Fleischer bezahlte im Winter 1830 den denkbar höchsten Preis für sein Fehlverhalten beim großen Hochwasser. ORF
Im Bild: Einer der verdienstvollsten Österreicher, und doch kaum bekannt: Der Geologe und Wiener Stadtpolitiker Eduard Suess. ORF
Im Bild: 1830 drang ein winterliches Hochwasser meterhoch in die Häuser ein. Die 10jährige Josepha Fleischer und ihre vier jüngeren Geschwister waren sich selbst überlassen. ORF

Pegelstand 6m 95

Geschichte 49′

Inhalt

In der freien Natur atmen wir auf und fühlen uns wohl. Dabei ist uns kaum noch bewusst, dass diese "freie" Natur längst eine gebändigte ist. Bevor Flüsse wie die Donau reguliert wurden, als sie also noch wirklich frei waren, verwandelten sie sich immer wieder in reißende und todbringende Monster. Schicksale wie jenes der Fiaker-Familie Fleischer, deren fünf Kinder von einem Donauhochwasser 1830 überrascht werden, zeugen noch von einem Naturverständnis, das sich maßgeblich von unserem heutigen unterscheidet. Ein dramatischer Kampf um ihr Überleben beginnt. Nach unzähligen Hochwassern mit zahllosen Toten schafft es erst das 19. Jahrhundert mit seinen neuen technischen Möglichkeiten, die tosende Gewalt der Donau einzufassen, durch deren Bett bis zu neuntausend Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen. In dieser Folge tauchen Andreas Pfeifer und Mariella Gittler in die Zeit ein, als die Menschen in Österreich der Natur das Bedrohliche genommen haben. Nicht nur Flüsse werden reguliert, auch die Alpen erobert und für Freizeitwanderer begehbar gemacht. Der Tourismus, die Badekultur und der Alpinsport sind Kinder dieser Zeit. R: Susanne Pleisnitzer

Sendungsinfos

Regie: Susanne Pleisnitzer Redaktion: Alexander Apostolidis VPS: 28.12.2024 20:15, Untertitel
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