Asterix bei den Olympischen Spielen
Komödie F 2007, 110′ - mit Clovis Cornillac, Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde, Vanessa Hessler, Alain Delon, Stéphane Rousseau, Franck Dubosc
Kurzbeschreibung
Turbulentes Abenteuer des wohl berühmtesten Galliers der Welt: Fans des beliebten Comics dürfen sich in "Asterix bei den Olympischen Spielen" auf Gérard Depardieu als Obelix, Alain Delon als Julius Caesar und einen Gastauftritt von Star-Comedian Michael "Bully" Herbig freuen.
Inhalt
Ihr neuestes Abenteuer führt den mutigen Gallier Asterix und seinen zaubertrankgestärkten Gefährten Obelix zu den Olympischen Spielen ins ferne Griechenland, und daran ist nicht etwa profaner sportlicher Ehrgeiz schuld: Der Grund, sich mit den Besten der Welt zu messen, ist weit romantischer - Liebe!
Denn der junge und wagemutige Gallier Romantix hat sich unsterblich in die schöne Tochter des Griechenkönigs Aderlas verliebt - und als Prinzessin Irinas Hand demjenigen versprochen wird, der die Olympischen Spiele gewinnt, macht sich Romantix mit tatkräftiger Unterstützung von Asterix und Obelix daran, dieses Ziel zu erreichen.
Die Gallier haben allerdings nicht mit dem tückischen und größenwahnsinnigen Brutus gerechnet, der Olympia zum Schauplatz seines größten Triumphes machen will: Er setzt nicht nur alles daran, die Olympiade zu beherrschen, sondern will dort auch seinen Vater Julius Caesar aus dem Weg zu räumen...
Kritik
Witzlose Comic-Verfilmung
Als eine der aufwändigsten Produktionen der europäischen Filmgeschichte wurde "Asterix bei den Olympischen Spielen" einst beworben, und das kolportierte Budget von rund 78 Millionen Euro sieht man dem Film auch durchaus an - mit üppigen Schauwerten und Hollywood-tauglichen Effekten wurde an der visuellen Umsetzung definitiv nicht gespart. Inhaltlich gestaltet sich die Sache allerdings etwas anders: Trotz der optisch aufwändigen und temporeichen Inszenierung fehlt es der Comic-Verfilmung vollkommen an Humor und Charme - der subtile, anspruchsvolle Witz des Originals wurde durch dümmlichen Klamauk ersetzt, der über weite Strecken wie die bloße Aneinanderreihung lahmer Slapstick-Szenen wirkt und letztlich kaum eine stringente Handlung ergibt. Zu allem Überfluss werden sämtliche Scherze so lange ausgeschlachtet, bis auch der kleinste Ansatz einer witzigen Idee zunichte gemacht ist und man als Zuschauer nur noch das baldige Ende dieser fast zweistündigen Blödelei herbeisehnt.