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RTL2 Di. 13.01.
Doku
Olaf (re.) will sich im Sanitätshaus informieren, welche Hilfsmittel es auf dem Markt für ihn gibt © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung
Nina (31, li.) und Bärbel (49, re.) © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung
Marina (52) ist froh nicht mehr im Krankenhaus zu sein © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung
Heute bekommt Olaf Besuch von Pflegedienstleiterin Monika (44) Wird sie seine missliche Situation erleichtern können? © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung
Kioskbetreiber Julz (28, re.) will seinen Führerschein endlich machen © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung
Der Kiosk 'Zum Siedlertreff' ist der Mittelpunkt der Siedlung © RTL II - Recht zum Abdruck/Darstellung zeitlich/sachlich beschränkt auf die Bewerbung der Sendung

Hartz und herzlich

Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg (3)

  • 3. Folge
  • D 2016
  • 95'
Doku-Soap Marina kann nicht mehr arbeiten und hat Probleme mit dem Jobcenter. Auch Tochter Nina, Mutter von vier Kindern, schlägt sich durch. Bergmann Frank hat den Verlust seines Jobs nicht verkraftet. Am Kiosk wird von alten Zeiten geträumt.

Inhalt

Die aufwändige Sozialdokumentation zeigt die Lebensrealität verschiedener Menschen. Da ist die alleinstehende gelernte Hauswirtschaftlerin Marina (52), die krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann und immer mehr Probleme mit dem Jobcenter bekommt. Ihre Tochter Nina (31) ist Mutter von vier Kindern und schlägt sich mit den wenigen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, durch den Alltag. Ein paar Blocks weiter wohnt der ehemalige Bergmann Frank (43). Er schaut auf 13 harte Dienstjahre zurück, den Verlust seiner Arbeit hat er bis heute nicht verkraftet. Sein Nachbar und Freund Olaf (46) steht ihm als guter Kumpel zur Seite. Er selbst ist nicht in der besten Verfassung, da er wegen massivem Übergewicht und Krankheiten seine Wohnung kaum noch verlassen kann. Um es mit Franks Worten auszudrücken: "Man ist aufeinander angewiesen, wenn man wenig Geld hat". Einen Lebensmittelmarkt oder eine Kneipe gibt es in der Siedlung nicht mehr. Fast alles hat hier dichtgemacht - bis auf den Kiosk "Siedlertreff" von Julian (28), auch "Julz" genannt. Schlagfertig und humorvoll kommentiert er das Tagesgeschäft und hat zu allem eine Meinung. Hilfsarbeiter Klaus (62) trinkt hier täglich sein Feierabendbier und träumt von den alten Zeiten. Genauso wie viele andere langjährige Einwohner, die sich an der "Bude" zum Plausch treffen. Die Langzeit-Dokumentation beschäftigt sich mit Menschen, die in Armut leben, zeigt aber auch, wie Traditionen in der Siedlung bewahrt werden.

Hintergrund

Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg ist eine Arbeitersiedlung mit einer über 100-jährigen Tradition am Stadtrand der Ruhrgebietsmetropole. Der Niedergang der Stahlindustrie hat die Gegend stark verändert. Heute leben hier nicht nur alteingesessene Anwohner, sondern auch zahlreiche Hartz IV-Empfänger, die in den günstigen Wohnungen ein neues Zuhause gefunden haben. Für die Doku-Reihe waren Kamerateams über vier Monate jeden Tag vor Ort und haben die Menschen in ihrem Alltag begleitet - sowohl beklemmende Momente als auch Begegnungen voller Herz und Humor. Das vielzitierte "Herz auf der Zunge" der Menschen im Ruhrgebiet wird immer wieder deutlich. "Hartz und herzlich - Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg" wurde von der UFA Show & Factual GmbH produziert.

Sendungsinfos

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