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SRF1 So.. 30.06.

Die Schweizer Fotografin Sabine Weiss

Sternstunde Kunst Die Schweizer Fotografin Sabine Weiss Sabine Weiss (r.) mit Kamera unterwegs SRF/Franck Landron SF1

Kunst und Kultur F 2024, 60′

Kurzbeschreibung

Ihr Sujet war der Alltag gewöhnlicher Menschen. Die Bilder waren nie gestellt. Für ihre Fotos erhielt sie vom Metzger schon mal ein Kotelett anstatt Geld. Sabine Weiss gilt als letzte Vertreterin der humanistischen Fotografie in Frankreich. Sie wäre im Juli dieses Jahres hundert Jahre alt geworden.

Inhalt

Sabine Weiss wuchs in Genf auf. Die Mutter starb, als Sabine erst 13 Jahre alt war. Das Mädchen musste früh selbstständig werden. Sie absolvierte eine Lehre als Fotografin. Nach dem Abschluss folgte sie einer vergeblichen Liebe nach Paris. Hier machte sich Sabine Weber, wie sie damals noch hiess, einen Namen als Werbe- und Modefotografin. Sie porträtierte Stars wie Ella Fitzgerald, Brigitte Bardot oder Alberto Giacometti. Nach der Arbeit fotografierte sie Kinder, Obdachlose, Menschen auf der Strasse. Sie heiratete den amerikanischen Maler Hugh Weiss, mit dem sie bis zu seinem Tod das Atelier teilte. Ihre Arbeiten waren diametral entgegengesetzt: Er mochte bunte Farben und fantasievolle Formen, ihre Fotografien waren schwarz-weiss, einfach und klar choreografiert. «Ich bin eine Handwerkerin, keine Künstlerin», sagte Sabine Weiss gerne. «Ich kreiere nicht. Ich konstatiere, ich sehe». Photo Elysée in Lausanne VD zeigt ab Juni eine Ausstellung zu Ehren der Künstlerin.

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