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NETZ NATUR

NETZ NATUR: Der Sinn der Vielfalt Der Wiedehopf ist für die Aufzucht seiner Jungen von Grossinsekten abhängig, darum kommt er fast nur noch in der südlichen Schweiz vor. SRF SF1

Der Sinn der Vielfalt

Natur und Umwelt CH 2019, 55′

Kurzbeschreibung

Die Schweiz wäre reich: an Schmetterlingen in den schillerndsten Farben. An Vögeln mit wunderbaren Gesängen. An farbenprächtigsten Wiesen, in denen es kreucht und fleucht. Doch wo sind sie geblieben? Gibt es eine Chance, dass sie wiederkommen? Produktlion Netz Natur 2019.

Inhalt

Die Vielfalt der Arten kommt in der magischen Formel zum Ausdruck, nach der sich das Leben auf der Erde seit Urzeiten immer wieder erneuert. Wie kommt es, dass aus urtümlichen Formen immer wieder neue entstehen? Weshalb entstehen aus Fischen Amphibien, die das Land eroberten und sich weiterentwickeln zu Vögeln und Säugetieren? Wie entstehen aus urtümlichen Affen verschiedene andere Primaten und schliesslich auch der Mensch? Dieser Prozess der Entstehung immer wieder neuer Arten von Lebewesen ist mehr als drei Milliarden Jahre alt - und bis heute nicht abgeschlossen. Handeln tut Not - wie beim Klima: Doch die Vielfalt des Lebens auf der Erde ist heute bedroht. Weltweit - und auch bei uns in der Schweiz. «NETZ NATUR» schaut sich um in unserem Land, wo es noch bunte Blumenwiesen und Schmetterlinge gibt, wo es noch summt, zirpt und singt und wo man noch grosser Vielfalt an Tieren und Pflanzen begegnet. Doch diese Idyllen sind dramatisch am Schwinden wie unsere Gletscher in den Alpen. Was steckt dahinter? Und wo sind Ansätze erkennbar, die den dramatischen Verlust an Natur in unserem Land aufhalten könnten? Die grüne Wüste muss nicht sein: Was ist der Grund, dass bei uns heute die Vielfalt nicht zu-, sondern dramatisch abnimmt? Eine Schlüsselrolle spielt die Landwirtschaft, die in der Schweiz einen wesentlichen Teil der Kulturlandschaft beansprucht. Was führt dazu, dass man grossflächig nur noch eintönig fettgrüne Flächen findet, wenn man übers Land fährt? Eine leblose, grüne Wüste, allenfalls gelb gepunktet von den Allerweltsblumen Löwenzahn und Scharfer Hahnenfuss, die alles andere als Vielfalt signalisieren? Welche Rolle spielt die Bewirtschaftung beim Verlust der früheren Farbenpracht? Den Bauern allein die Schuld am ökologischen Desaster zuzuschreiben, greift zu kurz. Eine ganze «Vernetzung» von Umständen unserer Gesellschaft, die das tägliche Leben von uns allen betrifft und schliesslich zu Hause im Kühlschrank deutlich wird, ist für die dramatische Abnahme der Artenvielfalt verantwortlich. «NETZ NATUR» zeigt solche Zusammenhänge auf und beleuchtet Beispiele, wie die natürliche Vielfalt und die Bewirtschaftung des Landes nicht im Widerspruch stehen müssen.

Sendungsinfos

Moderator: Andreas Moser Untertitel, Stereo
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