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WDR So. 19.10.
Doku
1.500 Apfelsorten wachsen noch in deutschen Gärten, aber es werden immer weniger. WDR/NDR/nautilusfilm
Rund 1.400 Tonnen Vogelfutter werden in Deutschland jeden Winter in unsere Gärten verfüttert. WDR/NDR/nautilusfilm

Geheimnisvoller Garten

Erntezeit

  • 45'
Pflanzen

Inhalt

Seit über 5000 Jahren legt der Mensch Gärten an. Zunächst reine Nutzgärten, wo man anpflanzte, was den Kochtopf bereicherte. Aber schon die alten Römer kultivierten Pflanzen allein wegen ihrer Schönheit. So wurde der Nutzgarten allmählich zum Ziergarten. Schönheit und Nutzen sind im Garten oft zwei Seiten derselben Medaille. Ein Obstbaum etwa produziert jedes Jahr im Frühling Abertausende Blüten für ein paar Hundert Äpfel. Sehnsüchtig erwartet im Herbst von einer Vielzahl von Tieren, wie etwa den Igeln und Wachholderdrosseln. Allein in Deutschland gibt es 17 Millionen Gärten. Viele von ihnen bieten zahllosen Lebewesen eine Zuflucht: Singvögel, Siebenschläfer und seltene Reptilien etwa. Und nicht wenige der Gartenbewohner sind Verbündete des Gärtners im Kampf gegen Schädlinge. Feldwespen etwa erledigen unzählige Schadinsekten. Die Tiere eines einzigen Feldwespennestes, das der Gartenbesitzer in Ruhe lässt, können im Laufe eines Sommers bis zu 500 Raupen fangen und töten, um sie an ihre Brut zu verfüttern. Auch die von vielen Gärtnern gehegten Rosen haben einen wirksamen Alliierten im Kampf gegen das Heer der Blattläuse. Wo keine Gartengifte zum Einsatz kommen, fühlen sich Marienkäfer wohl. Jeder einzelne der gepunkteten Helfer verschlingt in einem Sommer bis zu 10.000 Blattläuse.

Sendungsinfos

Von: Jan Haft Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth Untertitel, Hörfilm, Stereo
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