ZDF
ZDF So. 23.11.
Doku
Der Grey-Gletscher ist ein 28 Kilometer langer Strom aus gefrorenem Wasser. Er ist durchzogen von Rissen, blauen Schatten und kleinen Eishöhlen. ZDF/Ole Gurr
Die mittlere Schicht der Felsformation "Cuernos del Paine" besteht aus hellem Granit - ein Gestein aus dem Inneren der Erde. Die oberen und unteren Abschnitte sind aus dunklem Sedimentgestein - gebildet am Meeresboden. Granit und Sediment wurden von tektonischen Kräften an die Oberfläche gedrückt. ZDF/Ole Gurr
Das Chajnantor Plateau ragt über 5000 Meter in die Höhe. Es ist der Ort, an dem die stärkste Sonneneinstrahlung auf der Erde gemessen wurde. Bei dem Chajnantor Plateau liegt es vor allem an der extremen Höhe und der dadurch viel dünneren Atmosphäre. Die trockene Luft ist frei von Staub und Wolken. D ZDF/Ole Gurr
Der Grey-Gletscher legt täglich bis zu zwei Meter zurück. Er ist Teil des patagonischen Eisfelds. Dieses wird von zwei Eisflächen gebildet - zusammen über 16.000 km2 groß. Westwinde, die vom Pazifik her wehen, bringen feuchte Luft in die südlichen Anden. ZDF/Ole Gurr

Expedition Anden

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Die Kraft von Wind und Wasser

  • D 2025
  • 44'
Dokumentation

Inhalt

Von Patagoniens Gletschern bis zur Atacama-Wüste erkundet Geologe Colin Devey, wie Wind, Eis und Wasser die Anden formen. Ein Naturlabor, in dem atmosphärische Kräfte Landschaften bilden. Vom Vulkan Chimborazo aus durchwandert er alle Klimazonen und folgt dem Wasser gen Osten bis zum Amazonas. Im Westen herrscht extreme Trockenheit. In der Atacama-Wüste, mit einer der größten Lithiumlagerstätten der Welt, trotzen Mensch und Natur extremen Bedingungen. Die Anden sind geprägt von Hochebenen, Canyons, schroffen Bergen, Wüsten und Gletschern. Doch nicht nur Kräfte aus dem Erdinneren formen diese Landschaften - auch die Atmosphäre spielt eine entscheidende Rolle. Auf seiner Reise beantwortet Geologe Colin Devey die Frage, wie Wind, Eis und Wasser die längste Gebirgskette der Erde gestalten. In Patagonien schleifen tosende Winde und gigantische Gletscher Täler ins Gebirge. Der ständige Wechsel von Frost und Tau lässt selbst massive Felsen langsam zerfallen. Auf dem Chimborazo folgt Colin Devey dem Weg des Naturforschers Alexander von Humboldt, durchwandert alle Klimazonen - von schneebedeckten Gipfeln bis ins Amazonasbecken. Er besucht das Ursprungsgebiet der Kartoffel und erfährt, wie Artenvielfalt die Nahrungsmittelsicherheit der Zukunft sichern kann. Er erkundet, warum der kalte Humboldtstrom vor der Westküste Südamerikas extreme Trockenheit im Hinterland und die höchste Sonneneinstrahlung der Erde verursacht. Die Atacama-Wüste ist daher der perfekte Ort, um ins Weltall zu blicken. Schon die indigenen Völker dachten dort über den Ursprung des Lebens nach. Und heute werden mit raffinierten Methoden selbst in der trockensten Wüste Weinberge kultiviert. Für Colin Devey sind die Anden ein geologisches Labor der Extreme, in dem die Kräfte der Atmosphäre ihre spektakulärsten Kunstwerke schaffen.

Sendungsinfos

Von: Mona Garzón, Ole Gurr VPS: 23.11.2025 19:30, Untertitel, Hörfilm, Stereo
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