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ZDF Sa.. 05.10.
Doku

plan b

Sabine Wichmann und ihr Kollege Kevin messen den Wasserstand am Rohrkolbenfeld. ZDF/Katrin Kleemann
Greta Gaudig und ihre Kollegin sortieren die Moos-Proben aus dem Hankhauser Moor. ZDF/Katrin Kleemann
Greta Gaudig und Sabine Wichmann erforschen die Rettung der Moore durch Paludikultur. ZDF/Katrin Kleemann
"Das Greifswald Moor Centrum" hat ein Testfeld in Schleswig-Holstein geflutet. Sabine Wichmann kontrolliert mir ihrem Kollegen den Wasserstand. ZDF/Katrin Kleemann
Greta Gaudig und ihr Kollege untersuchen das Wachstum auf dem Moos-Feld. ZDF/Katrin Kleemann
Unkraut jäten funktioniert auf dem Moos-Feld mit einem Bagger. Sabine Wichmann kontrolliert, wie viel Zeit der Baggerfahrer dafür benötigt. ZDF/Katrin Kleemann
Die Renaturierung von stillgelegten Torfabbaugebieten ist Neuland. Im Linnunsuo-Moor konnte Tero zeigen, wie es funktionieren kann. ZDF/Tobias Winkel
Sabine Wichmann ist auf der Suche nach dem Super-Moos. ZDF/Katrin Kleemann
Tero Mustonen setzt sich in Finnland für die Renaturierung von Mooren ein. ZDF/Julius Hofstätter
Sabine Wichmann bespricht mit einer Korbflechterin die Verwendungsmöglichkeiten von Rohrkolben. ZDF/Katrin Kleemann

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Die Macht der Moore - Hilfe für die Klimaretter

Doku-Reihe D, A, N 2024, 30′

Inhalt

Moore speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Trotzdem wurden sie zur Flächennutzung vielerorts trockengelegt. - Wie die Moore wieder nass werden können. Trockene Moorflächen setzen Unmengen an CO2 frei. Für sieben Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland sind sie verantwortlich. Weltweit engagieren sich Menschen dafür, die Moore wieder zu vernässen - und sie trotzdem weiter landwirtschaftlich zu nutzen. Alle Moorflächen in Deutschland zusammengenommen sind etwa so groß wie das Bundesland Sachsen: mehr als 1,5 Millionen Hektar. Doch ein Großteil dieser Moorflächen wich Weideland und Ackerflächen - über Jahrhunderte. Trockengelegt verlieren die Moore ihre Fähigkeit als Treibhausgasspeicher. Allein in Deutschland speichern sie etwa so viel Kohlenstoff wie der gesamte deutsche Wald - solange sie feucht bleiben. Die Wissenschaftlerinnen Greta Gaudig und Sabine Wichmann vom "Greifswald Moor Centrum" arbeiten deshalb an einer Strategie, die Moore wieder zu vernässen und landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Dazu testen sie den Anbau von Torfmoosen und Rohrkolben. Daraus können umweltfreundliche Pflanzerde und Baustoffe hergestellt werden, die den Landwirten weiterhin Einkommen bieten sollen und gleichzeitig das Moor retten. In Bristol stellen junge Unternehmer aus Rohrkolben einen nachhaltigen Daunenersatz her. Mit Erfolg: Da sich das Produkt gut verkauft, stellen mehrere Landwirte in England ihre trockengelegten Feldflächen auf nasse Moor-Landwirtschaft zurück. Erstmals haben sie einen Weg gefunden, wie sie die Moore schützen und weiterhin von ihren Flächen leben können. Währenddessen will Irene Kalinin vom Wasser- und Bodenverband "Landgraben" das verdrängte Wasser an die Oberfläche zurückholen. Rund um das mecklenburgische Friedland gräbt sie uralte Rohre aus dem Boden, die jahrzehntelang die Gegend entwässerten. Nun leitet sie das Wasser erfolgreich um, zurück in das Moor "Friedländer Große Wiese".

Sendungsinfos

Von: Jonas Geisler VPS: 05.10.2024 17:35, Untertitel, Stereo
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