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ZDF Sa. 24.05.
Doku
Der ehemalige Radrennfahrer Félix Hébert aus Frankreich baut umweltfreundliche Räder. ZDF/Jakob Groth
Stadtplanerin Katrin Korth hat am Tübinger Bahnhof eine Radstation mit 1.100 Stellplätzen entworfen. ZDF/Jakob Groth
Nach einige Jahren lassen E-Bike-Akkus nach: Anne-Sophie Caistiker verlängert ihre Lebenszeit. ZDF/Jakob Groth
Stabil und langlebig: der Franzose Félix Hébert baut Fahrräder aus Bambus. ZDF/Jakob Groth
Reparieren statt wegschmeißen: Doctibike verarztet in Lyon E-Bike-Akkus. ZDF/Jakob Groth
Toussaint Wattine verkauft online gebrauchte E-Bikes, die Upway wieder fit gemacht hat. ZDF/Jakob Groth
Gebrauchte E-Bikes als Business: Upway-Gründer Toussaint Wattine in der Berliner Werkhalle. ZDF/Jakob Groth
Verkehrsplaner Daniel Hammer steht auf Tübingens "Radbrücke Mitte", die bei Frost beheizt wird. ZDF/Jakob Groth
Die Französin Anne-Sophie Caistiker hat mit ihrer Firma schon zehntausende Fahrrad-Akkus repariert. ZDF/Jakob Groth
Bambus und Leinenfaser: Der Franzose Félix Hébert baut pflanzliche Rahmen. ZDF/Jakob Groth

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Freie Fahrt fürs Rad - Verkehr neu gedacht

  • D, F, A 2025
  • 29'
Doku-Reihe

Inhalt

Breite Straßen nur für Autos, Radwege, die im Nichts enden. Lange Zeit war Deutschland alles andere als ein Fahrradparadies. Doch immer mehr Städte und Gemeinden setzen auf das Rad. Schnell und sicher durch die Stadt: Dafür brauchen Radfahrende eigene Routen und sichere Stellplätze. Tübingen in Baden-Württemberg zeigt, wie es geht. Und wer mit dem Rad auch Urlaub machen möchte, findet in den Alpen immer mehr Möglichkeiten. "Wir wollten mehr als einen Flickenteppich, wo nur stellenweise Radstreifen aufgemalt werden", sagt Tübingens Stadtplanerin Katrin Korth. Sie hat in der schwäbischen Stadt mehrere Großprojekte für Radfahrende umgesetzt. Die Tiefgarage der neuen Radstation direkt am Bahnhof bietet 1100 überwiegend kostenlose Stellplätze, eine Radwerkstatt und eine Waschstation. Außerdem hat Tübingen in drei neue Radbrücken investiert, die bei Frost beheizt werden, um Glätteunfälle zu vermeiden. Sie sind Teil des "Blauen Bands", einem Netz aus vier Meter breiten, blau bemalten Radwegen, die sich quer durch die Stadt ziehen. Fahrradinfrastruktur für den Alltag, das ist das eine - das andere ist es, auch im Urlaub auf das Auto verzichten zu können. Genau das will Max Riese ermöglichen: Sein Start-up recherchiert Fahrradwege und stellt neue Routen und Touren zusammen. Im Auftrag des Bad Reichenhaller Tourismusverbandes hat er gerade die 560 Kilometer lange Strecke "Wossa" erkundet. Über 8000 Höhenmeter führt sie entlang an Gletschern, Seen, Flüssen und Bächen vom Berchtesgadener Land bis ins österreichische Salzkammergut und ist von Mai bis Oktober befahrbar. Durchs Fahrradfahren lassen sich viele Emissionen in der Luft vermeiden. Doch wie klima- und umweltfreundlich ist die Herstellung von Fahrrädern und E-Bikes? Rahmen aus Aluminium, Stahl oder Carbon werden sehr energieintensiv produziert und meist aus Fernost importiert. Auch Lithium-Ionen-Akkus haben eine schlechte Umweltbilanz. Hier setzen junge französische Unternehmen an: Der ehemalige Rennradfahrer Félix Hébert stellt seit zehn Jahren Fahrradrahmen her, die aus Bambus und Pflanzenfasern bestehen. Mittlerweile verkauft er auch E-Bikes. In Lyon repariert die Firma Doctibike defekte Akkus, anstatt sie wegzuwerfen. Auch das Pariser Start-up Upway hat aus dem Upcycling von E-Bikes ein Geschäftsmodell gemacht. Die gebrauchten Räder mit den reparierten Akkus werden auch in Deutschland verkauft.

Sendungsinfos

Von: Charlotte Aebischer, Jakob Groth VPS: 24.05.2025 17:35, Untertitel, Stereo
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