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Bei anhaltender Dürre müssen Frauen in Nigeria weit laufen, um an Wasser zu kommen. Damit steigt das Risiko, dass sie auf dem langen Weg vergewaltigt werden. ZDF/Tiemo Fenner /BERLIN
Bei anhaltender Dürre müssen Frauen in Nigeria weit laufen, um an Wasser zu kommen. Damit steigt das Risiko, dass sie auf dem langen Weg vergewaltigt werden. ZDF/Tiemo Fenner /BERLIN / Z
In Nigeria ist es Aufgabe der Frauen, das Wasser zu holen. Doch der Weg ist insbesondere in Zeiten von Dürre lang. ZDF/Tiemo Fenner
Mehr als die Hälfte der weltweit angebauten Lebensmittel werden nach Schätzungen von Frauen erzeugt. Doch in Zeiten von Wetterextremen bricht ihnen die Einnahmequelle und Ernährungsgrundlage weg. ZDF/Tiemo Fenner /BERLIN
Durch den Klimawandel benötigen Frauen mehr Zeit für die Beschaffung von Trinkwasser. Und die langen Wege sind zudem gefährlich. ZDF/Tiemo Fenner /BERLIN
Auf den Philippinen werden Frauen geschult, wie sie sich im Falle eines Taifuns in Sicherheit bringen können. ZDF/Christina Grawe

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Klimawandel und Gender - Warum die Krise Frauen stärker trifft

Dokumentation D 2024, 29′

Kurzbeschreibung

Die Reihe beschäftigt sich mit Themen rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei sieht das Konzept nicht vor, nur Probleme anzuprangern, sondern sich auf die Suche nach sinnvollen Lösungsansätzen zu begeben.

Inhalt

Die Folgen des Klimawandels sind schon heute für viele spürbar. Doch Studien belegen, dass Frauen und Mädchen mehr unter der Klimakrise leiden als Männer. Frauen haben ein 14-mal höheres Risiko als Männer, bei Naturkatastrophen zu sterben. Oft haben sie weniger Essen, Obdach und auch Schutzmöglichkeiten. Und mit Hitzewellen oder Starkregen steigt auch das Risiko von Gewalt gegen Frauen und von Kinderehen. Adenike Oladosu kommt aus Nigeria. Sie kennt diese Probleme und hat die Initiative "I Lead Climate Action" gegründet, um Frauen in Zeiten des Klimawandels zu stärken. In Nigeria wechseln sich Überflutungen und lange Dürreperioden ab. Bei ihrer Arbeit trifft Adenike Oladosu auf Frauen, deren Ernte durch Fluten zerstört wurde, und Mädchen, die infolge der Wetterextreme nicht mehr zur Schule gehen können. Auch die Inseln der Philippinen gehören zu den am meisten vom Klimawandel bedrohten Ländern der Erde. Jedes Jahr treffen rund 20 Taifune auf das Land. Viele Frauen wissen nicht, wie sie sich und ihre Kinder schützen können. Die Organisation "Plan International" schult insbesondere Frauen, wie sie im Katastrophenfall reagieren können. Eine von ihnen ist Solly Padual, die bei einem Taifun ihr Kind verloren hat. Die Folgen des Klimawandels treffen aber nicht nur den globalen Süden. Auch für Frauen in Europa sind die gesundheitlichen Auswirkungen von extremer Hitze bereits jetzt spürbar. Laut dem "Deutschen Ärztinnenbund" leiden Frauen häufiger an Hitzesymptomen wie Kopfschmerzen, Leistungsabfall und Schlaflosigkeit. Und bei Hitzewellen nehmen auch Schwangerschaftskomplikationen zu. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Baku begibt sich "planet e." auf eine Reise und fragt: Warum trifft der Klimawandel Frauen stärker als Männer? Und wie können Frauen vor den negativen Folgen der Erderwärmung besser geschützt werden?

Sendungsinfos

Von: Laura Hohmann VPS: 10.11.2024 15:45, Untertitel, Stereo
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