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ZDF So.. 26.01.
Doku

Säugetiere

Etruskerspitzmäuse sind winzig und gehören zu den kleinsten Säugetierarten der Welt. ZDF/Jo Avery
Einige Haare im Bereich der Schnauze haben sich bei Spitzmäusen zu langen Schnurrhaaren entwickelt und sind besonders berührungsempfindlich. Sie helfen den Tieren, ihre Beute wie etwa Insekten aufzuspüren. ZDF/BBC Studios
Eine Tüpfelhyänen-Gemeinschaft wird dominiert von verwandten Weibchen und ihrem Nachwuchs. ZDF/BBC Studios
Leoparden jagen vor allem nachts, da sie dann besser sehen können als ihre Beutetiere. ZDF/Klein & Hubert
Tüpfelhyänen leben in großen Verbänden und sind untereinander äußerst sozial und fürsorglich. ZDF/Jo Haley
Der Ngorongoro-Krater im Norden Tansanias ist Heimat riesiger Wildtierherden, wie etwa diesen Gnus, und einer der besten Orte der Erde, um Säugetiere zu beobachten. ZDF/BBC Studios
Der Fennek kann hervorragend hören und seine Beute sogar orten, wenn sie sich im Sand versteckt. ZDF/Bruno DAmicis
Das Große Hasenmaul ist eine Fledermaus, die sich darauf spezialisiert hat, Fische zu fangen. ZDF/Christian Zeigler
Der Fennek oder Wüstenfuchs ist der kleinste aller Wildhunde. Erwachse Tiere erreichen gerade mal ein Gewicht von ein bis eineinhalb Kilo. ZDF/Bruno DAmicis
Das Braunborsten-Gürteltier aus Südamerika kann sich mit seinem hervorragenden Geruchssinn auch im Dunkeln orientieren. ZDF/Suzi Eszterhas

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Nacht

Tiere D 2025, 44′

Inhalt

Vom Elefanten bis zur Fledermaus, vom Delfin bis zum Tiger. Die bildgewaltige Doku-Reihe "Säugetiere" zeigt die Wunderwelt der beliebtesten Tiergruppe, wie sie so noch nie zu sehen war. Die fünfte Folge der sechsteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Säugetiere entwickelt haben, um ein Leben in der Dunkelheit zu meistern - denn rund zwei Drittel aller Säugetiere sind nachtaktiv. Säugetiere gehören zu den erfolgreichsten Lebewesen, die die Evolution hervorgebracht hat. Durch ihre Anpassungsfähigkeit haben sie jeden Kontinent und nahezu jeden Lebensraum der Erde besiedelt. Schon die frühen Säugetiere waren nachtaktiv, um den überwiegend tagaktiven Dinosauriern aus dem Weg zu gehen. Seitdem haben sich viele von ihnen mithilfe ihrer Supersinne zu Meistern der Nacht entwickelt: Sie haben ein ausgezeichnetes Gehör, können auch im Dunkeln sehr gut sehen, können feinste Gerüche wahrnehmen oder haben einen ausgeprägten Tastsinn. Technisch gesehen ist das Filmen bei Nacht eine große Herausforderung. Doch inzwischen gibt es Kameras mit extrem lichtempfindlichen Sensoren, leistungsfähige Infrarotkameras und Wärmebildkameras, die auf die Temperatur der Motive reagieren. Damit gelang es einem Team, eine Leopardin zu filmen, die nachts schlafende Paviane jagt. Die großen Raubkatzen sehen auch nachts ausgezeichnet. In ihren Augen befindet sich eine reflektierende Schicht, dadurch wird das einfallende Licht besser genutzt und verstärkt das Sehvermögen. Die Paviane können nachts nicht gut sehen, hören aber gut. Als sie die Leopardin wahrnehmen, herrscht höchste Alarmbereitschaft. Im Chaos flüchten die Affen - einer von ihnen in die falsche Richtung. Aber wie lässt sich nachts Beute aufspüren, die gar nicht zu sehen ist? Die Sahara in Nordafrika ist eine der leisesten Regionen der Erde. In der Kühle der Nacht sind Geräusche besser zu hören als in der Hitze des Tages. Das nutzt ein besonderes Tier zu seinem Vorteil. Es lässt sich nur schwer beobachten, denn es hört Geräusche schon aus großer Entfernung: der Fennek oder Wüstenfuchs. In einem riesigen Meer aus Sand lauscht ein Wüstenfuchs auf die kaum hörbaren Schrittchen seiner Beute, einer Kleinen Ägypten-Rennmaus zum Beispiel. Er ortet mit den leistungsfähigen Lauschern sogar Tiere, die sich im Sand verstecken. Mit etwas Glück kann er sie ausgraben. Außer Nagetieren verspeist der Wüstenfuchs auch Reptilien und Insekten. Sein gutes Gehör dient nicht nur der Nahrungssuche. Wüstenfüchse haben ein recht großes Repertoire unterschiedlicher Laute. Sie helfen unter anderem dabei, dass sich paarungswillige Fenneks in der riesigen Wüste finden und für die nächste Generation von Nachtspezialisten sorgen. Heute kehren wieder einige Säugetierarten fast vollständig zu einem Leben in der Dunkelheit zurück, da ihre Lebensräume tagsüber von Menschen dominiert sind und immer gefährlicher für sie werden. So durchstreifen mittlerweile über viertausend Kojoten den Großraum Chicago, wo sie sich von Müll ernähren oder in den ausgedehnten Parks jagen. Alle sechs Folgen "Terra X: Säugetiere" sind bereits ab Freitag, 15. November 2024, in der ZDFmediathek verfügbar.

Sendungsinfos

Von: Stuart Armstrong VPS: 26.01.2025 19:30, Untertitel, Hörfilm, Stereo, Dolby
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