ZDFneo
ZDFneo Di.. 02.07.
Doku

Sieben Kontinente - Ein Planet

Unterwasseraufnahmen in der Antarktika sind nichts für Zartbesaitete. Bei minus zwei Grad Celsius hing die Länge der Dreharbeiten vor allem davon ab, wie lange der Kameramann die Kälte ertrug. ZDF/BBC/Michael Becker
Eselspinguine brechen zur Futtersuche auf. ZDF/BBC/John Aitchison
Die Küken des Graukopfalbatros sitzen auf hohen Nestern aus Schlamm und Gras. Nur, wenn sich die Kleinen exakt an diesen Platz befinden, erkennen die Eltern sie und kümmern sich. ZDF/BBC/Abigail Lees
Weddellrobben erleben bei ihrer Geburt den krassesten Temperatursturz des Tierreiches. Aus dem warmen Bauch der Mutter stürzen sie direkt auf das See-Eis. ZDF/BBC/John Brown
Ein Graukopfalbatros bewacht sein Nest auf Bird Island in Südgeorgien. ZDF/BBC/John Aitchison
Im Frühling warten die Küken der Königspinguine auf die Rückkehr ihrer Eltern. ZDF/BBC/Fredi Devas
Die Saint Andrews Bay in Südgeorgien ist Heimat einer großen Kolonie von Königspinguinen. ZDF/BBC/Fredi Devas
Eine Gruppe Königspinguine zögert, sich zur Futtersuche ins eiskalte Wasser zu begeben. ZDF/BBC/Fredi Devas
Die Weddellrobbe ist das am südlichsten lebende Säugetier des Planeten. Um ihr Luftloch freizuhalten, fräst die Robbe Löcher ins Eis. ZDF/BBC/Espen Rekdal
Die Weddellrobbe ist das am südlichsten lebende Säugetier des Planeten. Um sein Luftloch freizuhalten, fräst es Löcher ins Eis. ZDF/BBC/Espen Rekdal

Antarktika

Natur und Umwelt D 2019, 45′

Inhalt

Die große "Terra X"-BBC-Koproduktion "Sieben Kontinente - Ein Planet" startet mit der Folge "Antarktika". In den Hochglanzdokumentationen führt die Reise einmal um die Welt. Antarktika ist der kälteste Kontinent der Erde. Nur die Härtesten können hier überleben. Wie die Weddellrobben, die das Eis für ihre Atemlöcher mit den Zähnen zurückschleifen, oder die bunten Seesterne, die den eiskalten Meeresboden bedecken. 98 Prozent des Festlandes von Antarktika sind mit Eis bedeckt. Und dennoch hat sich hier eine Fülle des Lebens entwickelt, das seine Existenz dem unglaublich reichen Ozean verdankt, der den Kontinent umgibt. Die stärksten Strömungen der Welt bringen Nährstoffe an die Oberfläche, die den antarktischen Krill ernähren. Mit geschätzten 500 Millionen Tonnen ist dessen Gesamtgewicht größer als bei jeder anderen Spezies der Welt und lockt eine Vielzahl von Interessenten an. Bisweilen entstehen kilometerlange Krillschwärme, an denen sich Tausende von Pinguinen, Robben, Albatrosse und Finnwale laben können. Unter dem Meereis sind die Bedingungen seit Jahrtausenden stabil. Das Leben, das sich hier entwickelt hat, ist vielfältig. Seesterne, Seespinnen und drei Meter lange Raubwürmer bevölkern den Meeresboden in einer überraschenden Buntheit. Antarktika wurde erst vor 200 Jahren entdeckt, aber der Mensch hat in dieser Zeit einen enormen Einfluss gehabt. Für die Walfangindustrie wurden hier über 1,5 Millionen Wale getötet, was viele Arten an den Rand des Aussterbens brachte. Seit dem Verbot der kommerziellen Jagd im Jahr 1986 kehren die Wale zurück. Darüber hinaus ist der Antarktis-Vertrag beispielhaft dafür, dass Länder aus der ganzen Welt sich zum Schutz der Tierwelt zusammenschließen können. Allerdings: Aufgrund des Klimawandels erwärmt sich der Südliche Ozean, das Eis schmilzt, und der Meeresspiegel steigt. Vielleicht noch beunruhigender ist, dass eine Erwärmung der kältesten Region der Erde tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Wetterverhältnisse haben wird. Obwohl Antarktika weit entfernt scheint, betrifft das, was hier passiert, die gesamte Erde. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.

Sendungsinfos

Von: Fredi Devas Untertitel, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN