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Plusminus

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Kurzbeschreibung

Das ARD-Wirtschaftsmagazin

Themen


Kontrollverlust: Sensible Daten von Millionen Smartphone-Nutzern zugänglich: "Wer kauft meine Daten und zu welchem Zweck?" Eine Frage, die Egon Schladoth aus Brilon umtreibt, seit er von "Plusminus" erfahren hat, dass sich sein detailliertes Bewegungsprofil in einem riesigen Datensatz findet, der von einem Recherche-Team des Bayerischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit netzpolitik.org und internationalen Partnermedien ausgewertet worden ist. Schladoth sind Apps auf seinem Smartphone zum Verhängnis geworden - und nicht nur ihm: Die ausgewerteten Standort-Daten geben tiefe Einblicke in das Leben von fast 50 Millionen App-Nutzern weltweit - 800.000 davon aus Deutschland. Nach aktuellem Stand der Recherchen wurden die brisanten Informationen für personalisierte Online-Werbung erhoben und sind dann wohl ohne Zustimmung der App-Nutzer in den Online-Shops von Datenhändlern gelandet. Dort kann sie jeder kaufen. Auch Kriminelle. Im Monatsabo günstiger. Datenschützer sprechen von Kontrollverlust und kündigen eine Prüfung an. "Plusminus" klärt auf, welche bekannten Apps betroffen sind und wie das Geschäft mit dem Datenhandel funktioniert.

Wärmewende - zum fossilen Ausstieg droht ein Chaos für Gaskunden!: Explodierende Preise, fehlende politische Rahmenbedingungen, verunsicherte Kunden: Der Ausstieg aus der Erdgas-Versorgung ist alles andere als geregelt. Mannheim hat als erste deutsche Stadt angekündigt, bereits in 10 Jahren den Gashahn abzudrehen. Ein mutiger Schritt in die richtige Richtung, denn nach 2035 werden Umlagen für das Gasnetz explodieren und kaum noch finanzierbar. Denn irgendwann muss der letzte Kunde zwar noch versorgt werden, dann aber theoretisch alle Kosten für das Gasnetz tragen. Dumm nur, dass Kunden, die gerade erst noch eine Gasheizung H2 ready, also wasserstofftauglich, gekauft haben auf den Kosten sitzen bleiben und schon wieder investieren müssen - in Wärmepumpe oder Fernwärme. Denn Wasserstoff wird es für Privathaushalte zum Heizen erst einmal nicht geben. 99 Prozent des 600.000 Kilometer langen Erdgasnetzes wird stillgelegt oder sogar zurückgebaut werden müssen für mehrstellige Milliardenbeträge. Kosten, auf denen die Netzbetreiber sitzen bleiben und vielleicht deswegen sogar pleitegehen. Die Politik hat so gut wie keine Lösungen parat, um Netzbetreiber und Kunden zu entlasten. Eine neue Bunderegierung muss bis 2026 erst einmal eine EU-Binnenmarktrichtlinie zur Gasnetzstilllegung umsetzen.

Zukunft in Gefahr - Wenn dem Standort Deutschland die Gründer weglaufen: Deutschland verkauft sich gerne als Gründerland - als Paradies für Startups. Doch in Wirklichkeit wenden sich immer mehr junge Unternehmen ab. Zu viel Bürokratie, zu wenig Investoren, zu wenig Unterstützung vom Staat. Ein Blick über den Atlantik macht deutlich: Es gibt einiges zu tun für die neue Bundesregierung - egal, wie die aussehen wird. Denn die Startups von heute sind die erfolgreichen Unternehmen von morgen, die dann Arbeitsplätze und Wohlstand bringen. Eine aktuelle Umfrage unter inzwischen sehr erfolgreichen Firmengründern bringt es an den Tag: Weniger als die Hälfte von ihnen würde heute wieder in Deutschland gründen. Dabei gibt es überall im Land Gründerzentren und Fördergelder. Doch im internationalen Wettbewerb um die Besten genügt das nicht. Da hat Deutschland immer öfter das Nachsehen. Und einige Hemmschwellen könnten schnell und unbürokratisch angebaut werden - wenn man es nur anpackt. "Plusminus" mit einer To-Do-Liste für die künftige Bundesregierung.

Kontrollverlust: Sensible Daten von Millionen Smartphone-Nutzern zugänglich: "Wer kauft meine Daten und zu welchem Zweck?" Eine Frage, die Egon Schladoth aus Brilon umtreibt, seit er von "Plusminus" erfahren hat, dass sich sein detailliertes Bewegungsprofil in einem riesigen Datensatz findet, der von einem Recherche-Team des Bayerischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit netzpolitik.org und internationalen Partnermedien ausgewertet worden ist. Schladoth sind Apps auf seinem Smartphone zum Verhängnis geworden - und nicht nur ihm: Die ausgewerteten Standort-Daten geben tiefe Einblicke in das Leben von fast 50 Millionen App-Nutzern weltweit - 800.000 davon aus Deutschland. Nach aktuellem Stand der Recherchen wurden die brisanten Informationen für personalisierte Online-Werbung erhoben und sind dann wohl ohne Zustimmung der App-Nutzer in den Online-Shops von Datenhändlern gelandet. Dort kann sie jeder kaufen. Auch Kriminelle. Im Monatsabo günstiger. Datenschützer sprechen von Kontrollverlust und kündigen eine Prüfung an. "Plusminus" klärt auf, welche bekannten Apps betroffen sind und wie das Geschäft mit dem Datenhandel funktioniert.

Wärmewende - zum fossilen Ausstieg droht ein Chaos für Gaskunden!: Explodierende Preise, fehlende politische Rahmenbedingungen, verunsicherte Kunden: Der Ausstieg aus der Erdgas-Versorgung ist alles andere als geregelt. Mannheim hat als erste deutsche Stadt angekündigt, bereits in 10 Jahren den Gashahn abzudrehen. Ein mutiger Schritt in die richtige Richtung, denn nach 2035 werden Umlagen für das Gasnetz explodieren und kaum noch finanzierbar. Denn irgendwann muss der letzte Kunde zwar noch versorgt werden, dann aber theoretisch alle Kosten für das Gasnetz tragen. Dumm nur, dass Kunden, die gerade erst noch eine Gasheizung H2 ready, also wasserstofftauglich, gekauft haben auf den Kosten sitzen bleiben und schon wieder investieren müssen - in Wärmepumpe oder Fernwärme. Denn Wasserstoff wird es für Privathaushalte zum Heizen erst einmal nicht geben. 99 Prozent des 600.000 Kilometer langen Erdgasnetzes wird stillgelegt oder sogar zurückgebaut werden müssen für mehrstellige Milliardenbeträge. Kosten, auf denen die Netzbetreiber sitzen bleiben und vielleicht deswegen sogar pleitegehen. Die Politik hat so gut wie keine Lösungen parat, um Netzbetreiber und Kunden zu entlasten. Eine neue Bunderegierung muss bis 2026 erst einmal eine EU-Binnenmarktrichtlinie zur Gasnetzstilllegung umsetzen.

Zukunft in Gefahr - Wenn dem Standort Deutschland die Gründer weglaufen: Deutschland verkauft sich gerne als Gründerland - als Paradies für Startups. Doch in Wirklichkeit wenden sich immer mehr junge Unternehmen ab. Zu viel Bürokratie, zu wenig Investoren, zu wenig Unterstützung vom Staat. Ein Blick über den Atlantik macht deutlich: Es gibt einiges zu tun für die neue Bundesregierung - egal, wie die aussehen wird. Denn die Startups von heute sind die erfolgreichen Unternehmen von morgen, die dann Arbeitsplätze und Wohlstand bringen. Eine aktuelle Umfrage unter inzwischen sehr erfolgreichen Firmengründern bringt es an den Tag: Weniger als die Hälfte von ihnen würde heute wieder in Deutschland gründen. Dabei gibt es überall im Land Gründerzentren und Fördergelder. Doch im internationalen Wettbewerb um die Besten genügt das nicht. Da hat Deutschland immer öfter das Nachsehen. Und einige Hemmschwellen könnten schnell und unbürokratisch angebaut werden - wenn man es nur anpackt. "Plusminus" mit einer To-Do-Liste für die künftige Bundesregierung.

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Moderator: Alev Seker Redaktion: Sebastian Hanisch (BR) Untertitel, Stereo
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