ARTE
ARTE So. 15.06.
Doku
Pixabay (Symbolfoto)

Die Beach Boys - Genie und Wahnsinn

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • FRA 2023
  • 52'
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Die fünf "Beach Boys" aus Kalifornien, darunter die drei Brüder Brian, Dennis und Carl Wilson, bescherten der Welt die größten Surf-Hits aller Zeiten. Treibende Kraft der Band war der älteste der drei Brüder, Brian Wilson, der am 11. Juni 2025 verstorben ist.

Inhalt

Die Dokumentation "Die Beach Boys - Genie und Wahnsinn" beleuchtet die außerordentlich fruchtbare und alptraumhafte Zeit der Band zwischen 1966 und 1971, in der die Alben "Pet Sounds" und "Smile" entstanden.

„Das ist die dramatische Geschichte der Beach Boys“ – gleich zu Beginn der Dokumentation räumt Brian Wilson mit den Klischees der sonnigen Surfer- und Feelgood-Musik auf, die vor allem mit der berühmtesten kalifornischen Popgruppe verbunden wird. Die Dokumentation konzentriert sich auf die komplexe Persönlichkeit des Bandleaders und sein Verhältnis zu seinen Brüdern, zu denen er später auf Abstand geht. Dabei beleuchtet sie vor allem die ersten zehn Jahre der Beach Boys, vom Senkrechtstart in den sorglosen 60er Jahren bis zum Absturz des ältesten Wilson-Bruders Anfang der 70er Jahre.

Dreh- und Angelpunkt ist die Periode ab 1966, mit dem Meisterwerk „Pet Sounds“ und dem gescheiterten Folgealbum „Smile“, das eigentlich auf der Bugwelle des Welthits „Good Vibrations“ hätte surfen sollen, sich aber als Sackgasse erwies. Die Schilderungen von Personen, die Brian Wilson in Los Angeles nahestanden, darunter die Gitarristen Al Jardine und David Marks, der Pianist der Wrecking Crew, Don Randi, und Ex-Frau Marilyn, sowie von Protagonisten aus dem damaligen Umfeld der Beach Boys gewähren tiefe Einblicke in Wilsons Psyche.

Dabei spart die Dokumentation weder Wilsons problematische Beziehung zu seinem tyrannischen Vater aus, noch das gespannte Verhältnis zu den anderen Bandmitgliedern, die den Einzelgänger nicht verstanden. Zur Sprache kommt auch Wilsons Drogenproblem, für Ex-Frau Marilyn die eigentliche Ursache seines Absturzes. Die Dokumentation zeichnet das Porträt eines herausragenden Popmusikers, den Paul McCartney am Ende des Films als „Helden“ bezeichnet.
Regisseur Christophe Conte, der Macher der Dokumentation, gilt als ausgewiesener Kenner der 60er Jahre.

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