ARTE
ARTE Fr. 22.08.
Doku
Gefrorene Grenze: Der Alexanderarchipel vor der Küste Alaskas ist umgeben von schneebedeckten Felsen, Eis und der Kälte des Pazifischen Ozeans. ARTE France
Nach dem Winterschlaf macht sich ein Grizzlyweibchen mit seinen Kindern auf den Weg zur Küste. Dort will es die gefährlich niedrigen Fettreserven seiner Jungen auffüllen. ARTE France
Im Südosten Alaskas, in einem von Eis umschlossenen Paradies, befindet sich der weltweit größte Bestand an Grizzlybären. ARTE France
Der Alexanderarchipel liegt im Südosten Alaskas, wo Küstengebirge auf den Pazifik treffen. Die abgelegene Inselkette erstreckt sich über knapp 500 Kilometer entlang des Alaska Panhandle. ARTE France
Sie sind echte Schwergewichte: Elche können bis zu 800 Kilogramm wiegen. Ihr majestätisches Geweih umspannt häufig mehr als zwei Meter. ARTE France
Eine Grizzlymutter ruht sich mit ihrem Kind von der anstrengenden Futtersuche aus. ARTE France

Eden auf Erden - Die letzten Paradiese

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Alaska, Amerikas arktische Grenze

  • GB 2021
  • 43'
Natur und Umwelt Fern von jeder Zivilisation gibt es auf diesem Planeten nur noch wenige unberührte Landstriche, wo sich das Leben ungestört entfalten kann. Hier hat der Mensch der Natur mit ihren einzigartigen, geschickt ausbalancierten und artenreichen Ökosystemen noch keinen Schaden zugefügt. Die Dokumentationsreihe führt das Publikum auf eine atemberaubende Reise zu den letzten Paradiesen auf Erden. In dieser Folge: Im Südosten Alaskas liegt ein von Eis umschlossenes Paradies. Hier finden sich ein extrem artenreicher gemäßigter Regenwald und der weltweit größte Bestand an Grizzlybären. An der Bärenpopulation wird deutlich, wo das Geheimnis dieses Naturreichtums liegt, nämlich in einer der größten Migrationsbewegungen des Planeten: der Lachswanderung. In dieser ungezähmten und unzugänglichen Region leben im Offenen und im Verborgenen einige der beeindruckendsten Tiere Nordamerikas.

Inhalt

Harte Winter und kurze Sommer machen das Überleben in Alaska zu einer Herausforderung, doch auf die eine oder andere Weise ist jedes Lebewesen hier von den Nährstoffen abhängig, die durch die Lachswanderung eingebracht werden. Sogar die riesigen Bäume verdanken ihr Wachstum dem alljährlichen Spektakel. In dieser Folge gibt ein Grizzlyweibchen sein Bestes, um seine Jungen großzuziehen. Sobald sie aus dem Winterschlaf erwachen, machen die Mutter und ihre Kinder sich auf den Weg zur Küste, um mit jeder Menge Muscheln ihre gefährlich niedrigen Fettreserven aufzufüllen. Dabei liegen männliche Grizzlybären bereits auf der Lauer, um die Jungtiere rivalisierender Blutlinien gnadenlos aus dem Weg zu räumen. Im Sommer labt sich die Bärenfamilie an den unzähligen Lachsen, die sich in den Flüssen tummeln, doch eine unerfahrene Mutter kann ihr Junges dabei auch schnell in tödliche Wildwasserstromschnellen treiben. Ein kleiner Grabkäfer macht seinem Namen alle Ehre und vergräbt die Lachsreste als Dünger im Waldboden. Ein listiger Elch hüllt sich in ein natürliches Parfümkleid, um sich als Alphamännchen auszugeben und so eine Partnerin anzulocken. Zu guter Letzt versammeln sich Weißkopfseeadler zu Tausenden, um in der gefrorenen Landschaft möglichst viel aus einer der letzten Lachswanderungen herauszuholen, während ein Jungtier, dem es am Tag nicht gelingt, seinen Fang zu verteidigen, nachts noch einmal sein Glück versucht. Es braucht die Nahrung für seinen langen Zug nach Süden.

Sendungsinfos

Regie: Emma Fraser Stereo
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