ARTE
ARTE Fr. 11.07.
Doku
Julia von Weiler vom Verein ?Innocence in Danger? plädiert dafür, Kinder beim Surfen im Netz nicht allein zu lassen. NDR
Über Smartphones haben Kinder und Jugendliche leichten Zugang zu pornografischen Seiten. NDR
Jan Omland beantwortet auf seinem YouTube-Kanal tabulos alle Fragen zum Thema Sex.. NDR
Debra Herbenick aus den USA hat den Einfluss von Pornografie auf das Sexualverhalten Jugendlicher untersucht. NDR
Die meisten Jugendlichen erleben ihr ?erstes Mal? immer noch in festen Beziehungen. NDR
Kommunikationswissenschaftler Jens Vogelgesang erforscht das Onlineverhalten von Kindern und Jugendlichen. NDR
Sexologe André Corman behandelt in seiner Praxis junge Männer, die nach intensivem Konsum pornografischer Inhalte über Impotenz klagen. NDR

Jugend, Sex und Internet

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Wenn Teenager Pornos gucken

  • D, F 2020
  • 52'
Dokumentation Anonym, kostenlos und kinderleicht. Noch nie war es so einfach, Pornos zu gucken. Ein Smartphone reicht, und mit wenigen Klicks öffnet sich die Welt der Pornografie - auch für Kinder und Jugendliche. Sexualwissenschaftler warnen vor den Konsequenzen. Doch wie gefährlich ist das Gucken von Pornos wirklich? Und welchen Einfluss haben Pornos auf die sexuelle Entwicklung von Teenagern? Die Dokumentation sucht weltweit nach Antworten.

Inhalt

Die meisten Pornoseiten im Netz sind kostenlos und frei zugänglich - auch für Teenager. Die Dokumentation untersucht das Onlineverhalten von Kindern und Jugendlichen. Wie wirkt Pornografie auf die sexuelle Entwicklung? Internationale Studien zeigen: Der Erstkontakt mit Pornografie findet früh statt, häufig schon bei Kindern zwischen 12 und 13 Jahren. Kommunikationswissenschaftler Jens Vogelgesang von der Universität Hohenheim hat in einer repräsentativen Studie 1.048 Jugendliche befragt. 70 Prozent gaben an, bereits mit pornografischem Material in Berührung gekommen zu sein. Die Hälfte davon unfreiwillig durch Bilder in Klassenchats, bei Instagram oder in WhatsApp-Gruppen. Pornos sind Teil der Pubertät. Oft unterschätzen Eltern, was ihre Kinder bereits gesehen haben. Dass Jugendliche sich im Internet zurechtfinden, heißt nicht, dass sie dessen Inhalte auch einordnen können - im Gegenteil. "Wir dürfen Medienkompetenz nicht mit Lebenskompetenz verwechseln," sagt Julia von Weiler vom Verein "Innocence in Danger" in Berlin. Auch Sexualwissenschaftler fordern vom Gesetzgeber einen besseren Schutz. Doch nationale Verbote sind im World Wide Web wirkungslos. Und die meisten Jugendlichen können durchaus zwischen Pornografie und Realität unterscheiden. Wie gefährlich ist das Gucken von Pornos wirklich?

Sendungsinfos

Regie: Almut Faass Untertitel, Stereo
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