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Piaf: Ohne Liebe ist man nichts
DOKUMENTATION, F 2003
ARTE
Mo. 25.08.
Film
La vie en rose

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- F, GB, CZ 2007
- 132'
Drama
Das französische Spielfilmdrama "La vie en rose" stellt episodenhaft das Leben der berühmten Chansonsängerin Edith Piaf nach, die in den 1930er Jahren ihren Durchbruch in Europa und schließlich auch in Amerika feierte. In ihrem intensiven Spiel verkörpert Marion Cotillard die 1963 an Leberkrebs verstorbene Edith Piaf und bringt die wichtigsten Stationen ihres Lebens auf die Kinoleinwand - von ihrer ärmlichen und einsamen Kindheit über ihren musikalischen Durchbruch, ihre Affären mit jüngeren Männern wie Georges Moustaki und Yves Montand bis zu ihrer schweren Krankheit und ihrem frühen Tod.
Mit Marion Cotillard, Pascal Greggory, Sylvie Testud, Clotilde Courau, Jean-Paul Rouve, Jean-Pierre Martins, Gérard Depardieu, Emmanuelle Seigner, Catherine Allégret
Inhalt
Paris, 1915: Edith Giovanna Gassion wird als Tochter einer Kaffeehaussängerin und eines Akrobaten geboren. Da sich die Eltern nicht um sie kümmern können, bringen sie Edith schon wenige Wochen nach der Geburt zu ihrer Großmutter mütterlicherseits, wo sie beinahe verhungert. Schließlich landet sie bei der Mutter ihres Vaters, einer Bordellbesitzerin, wo sie zum ersten Mal mütterliche Zuneigung durch die Prostituierte Titine erfährt. Der wird sie bald schon von Ediths Vater entrissen, mit dem das junge Mädchen fortan als Schaustellerin durch die Lande zieht.
Mit 15 Jahren verlässt Edith ihren Vater Louis und geht nach Paris, wo sie ihre treueste Freundin Simone Berteaut kennenlernt. Mit ihr streift sie durch die Stadt und hält sich mit Straßenmusik über Wasser, bis sie eines Tages vom Theaterbesitzer Louis Leplée entdeckt wird. Begeistert von ihrem einzigartigen Gesang lädt er sie ein, unter ihrem späteren Künstlernamen Edith Piaf in seinem Nachtclub aufzutreten. Es folgt ihr erstes Studioalbum, mit dem ihre seit Kindertagen bestehenden finanziellen Sorgen Geschichte sind. Doch mit dem Ruhm gehen auch Krankheit, Drogensucht und Einsamkeit einher.
In seiner Filmbiografie "La vie en rose" zeichnet Regisseur Olivier Dahan die wichtigsten Stationen im Leben der berühmten Chansonsängerin Edith Piaf nach, die von Marion Cotillard verkörpert wird. Einfühlsam und zutiefst erschütternd erzählt er, wie aus dem "Spatz von Paris" die weltberühmte Madame Piaf wurde. Für ihre beeindruckende Darstellung gewann Marion Cotillard einen Oscar als beste Hauptdarstellerin und wurde damit zur französischen Ikone.
Hintergrund
Ursprünglich war die französische Schauspielerin Audrey Tautou ("Die fabelhafte Welt der Amélie") für die Rolle der Edith Piaf vorgesehen. Doch Regisseur Olivier Dahan war überzeugt, dass Marion Cotillard die geeignetere Besetzung sei. Er war sogar bereit, seine Gage zu reduzieren, um die begehrte Schauspielerin für seine filmische Annäherung an den Mythos Piaf gewinnen zu können. Und auch Cotillard brachte einige Opfer für ihre Rolle: Sie rasierte sich den Haaransatz und die Augenbrauen, um Edith Piaf ähnlicher zu sehen. Belohnt wurde sie dafür mit zahlreichen Preisen als beste Hauptdarstellerin, darunter ein Oscar und ein Golden Globe.
Sendungsinfos
Darsteller: Marion Cotillard, Pascal Greggory, Sylvie Testud, Clotilde Courau, Jean-Paul Rouve, Jean-Pierre Martins, Gérard Depardieu, Emmanuelle Seigner, Catherine Allégret Regie: Olivier Dahan Drehbuch: Olivier Dahan, Isabelle Sobelman Musik: Christopher Gunninig Kamera: Tetsuo Nagata Produzent: Alain Goldman
Untertitel, Hörfilm, Stereo