ARTE
ARTE So.. 29.12.
Doku

Pavarotti

Ron Howards Dokumentation widmet sich dem grandiosen Luciano Pavarotti als einzigartigem Musiker, zeigt diesen aber auch von einer anderen Seite. WDR
Die drei Tenöre: Mit José Carreras (li.) und Plácido Domingo (re.) trat Luciano Pavarotti (Mi.) mit großem Erfolg bei mehreren Fußballweltmeisterschaften auf, so auch 1998 in Paris. WDR
Luciano Pavarotti mit seinen Eltern: Der Opernstar stammte aus einfachen Verhältnissen und vergaß nie, woher er kam. WDR
Luciano Pavarotti mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Nicoletta Mantovani WDR
Nach seinem verregneten Konzert im Londoner Hyde Park 1991 treffen Prinzessin Diana (Mi.) und Prinz Charles (re.) völlig durchnässt auf Luciano Pavarotti (li.). WDR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentarfilm D, F 2019, 107′

Inhalt

Er hatte nicht nur eine der größten Stimmen aller Zeiten, sondern auch ein großes Herz. Ron Howards Dokumentarfilm widmet sich dem grandiosen Luciano Pavarotti als einzigartigem Musiker, zeigt diesen aber auch von einer anderen Seite. Sein intimes Porträt enthüllt den Menschen hinter dem gefeierten Weltstar mit der wuchtigen Ausstrahlung, seine Sorgen und Sehnsüchte. Dieselben universellen Themen, die die Oper auch im 21. Jahrhundert zu einer zeitlosen Kunstform machen - Liebe, Leidenschaft, Glück, Familie, Verlust, Wagnis, Schönheit -, finden sich auch in dieser Geschichte eines Mannes, der sein überragendes Talent entdeckt, damit ringt und es schließlich zu beherrschen lernt. Pavarottis gewaltige, geradezu magische Stimme spricht zweifellos für sich. Doch Ron Howards Ziel war es, einen faszinierenden Mann voller Widersprüche vorzustellen: Der Star, der "bigger than life" wirkte, stammte aus einfachen Verhältnissen und vergaß nie, woher er kam. Pavarotti vereinte eine fast kindliche Unbefangenheit mit Tiefsinnigkeit und dem berühmten gewissen Etwas. In "Pavarotti" widmet sich der oscarprämierte Regisseur zum dritten Mal einer Musikikone - nach "Made in America" (2013), in der Howard Jay-Z bei dem gleichnamigen Hip-Hop-Festival begleitete, und der preisgekrönten Dokumentation "The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years" (2016). Der größte Opernstar der Welt drängte sich als Sujet nicht gerade auf. Zwar hatte Ron Howard Pavarotti vor langer Zeit getroffen und war durchaus gefesselt. Wer wäre nicht von dem Rockstar der Oper fasziniert, der mit solcher Leichtigkeit die Brücke zwischen Hoch- und Popkultur schlug? Allerdings war Howard nicht gerade ein Opernexperte. Aber genau darin bestand die Herausforderung.

Sendungsinfos

Regie: Ron Howard Stereo
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