ARTE
ARTE Mi.. 04.12.
Doku

Skandinavien

Für die Landwirte im hohen Norden ist es wichtig, dass Kartoffeln früher anfangen zu wachsen, weil die Wachstumssaison hier so kurz und kühl ist: Kartoffelacker mit Traktor im norwegischen Målselv-Tal. ZDF
Auch Eisbären brauchen selbst bei eisigen Temperaturen manchmal eine Auszeit. ZDF
?Tykky? nennen die Finnen diese Art von dickem, schwerem Schnee, der vor allem in Lappland ganze Bäume wie eine Decke umhüllt. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Rückkehr des Lichts

Land und Leute D 2023, 52′

Kurzbeschreibung

Im Winter beherrscht die Polarnacht ganz Skandinavien: Monate, in denen die Sonne kaum zu sehen ist. Erzählt von Katja Riemann, zeigt die Dokumentation, wie sich Menschen, Tiere und Pflanzen an diese extremen Bedingungen anpassen, denn Lichtmangel wirkt sich auf alle Organismen aus. Es ist eine Reise durch den Norden Skandinaviens, beginnend in der absoluten Dunkelheit am 21. Dezember bis zum Wiedererstarken der Mitternachtssonne im Frühsommer.

Inhalt

Die Polarnacht - Monate, in denen die Sonne in Skandinavien kaum zu sehen ist. Mit dem 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, beginnt die Dokumentation ihre Reise durch den Norden Skandinaviens und zeigt, wie sich Tiere, Pflanzen und Menschen an diese extremen Bedingungen anpassen müssen. Viele Menschen leiden in den dunklen Wintermonaten, denn fehlendes Licht bringt die innere Uhr durcheinander. Manche zeigen Jetlag-Symptome wie Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit, andere entwickeln sogar depressive Verstimmungen. Ein finnischer Lichtforscher erklärt den wichtigen Effekt, den Licht auf den Stoffwechsel von Organismen hat - und das nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren und Pflanzen. Die Natur hat die arktischen Bewohner wie Rentiere, Vielfraße, Polarfüchse oder Eisbären mit dichtem Fell und anderen, ausgeklügelten Anpassungen ausgestattet, so dass die meisten Kälte und Nahrungsknappheit trotzen können. Der Winter in Nordskandinavien ist aber nicht nur düster und eisig. Es ist auch eine Zeit der Ruhe für Tiere und Pflanzen, in der sie Kraft sammeln für den kommenden arktischen Sommer. Denn der ist zwar kurz, aber dafür scheint ab Mai die Sonne mit unbändiger Kraft fast 24 Stunden lang. In Nordnorwegen haben Wissenschaftler und Landwirte Methoden entwickelt, diesen Lichtüberfluss effektiv zu nutzen, und so gedeihen hier in der Arktis im Sommer sogar Kartoffeln.

Sendungsinfos

Regie: Mi-Yong Brehm, Verena Feige Untertitel, Stereo
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