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ARTE Di.. 24.12.

Stadt Land Kunst

Von Bord einer der vielen Fähren hat man einen guten Blick auf den Hafen von Sydney. ARTE F
Der kapverdische Künstler Tchalé Figueiras zählt mit seinem bissigen, figurativen Stil zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern des Archipels. ARTE F
Ein kleiner Ausflug ins Grüne: Die Guinguettes in Frankreich wurden zum Symbol für Freiheit und französische Lebensart ? sie erzählen von einer neuen Zeit, in der auch die einfachen Leute in den Genuss von Freizeit und Erholung kamen. ARTE F
Fangfrisch aus dem Meer: Im lettischen Pitrags räuchert Andris Steinbutt und Zährten aus der Ostsee - ein gesunder Snack. ARTE F

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Tchalé Figueiras Kapverden / Frankreich / Australien

Magazin F 2024, 45′

Kurzbeschreibung

(1): Tchalé Figueira: Der expressive Ausdruck von Kapverden (2): Frankreich: Ein Ausflug in die Guinguette (3): Lettland: Andris' geräucherter Steinbutt (4): Australien: Die geheimen Abenteuer der Rose de Reycinet

Themen


Tchalé Figueira: Der expressive Ausdruck von Kapverden: Tchalé Figueiras Malerei ist eruptiv - wie die Vulkane seiner Heimat Kapverden, die sich einst aus dem Atlantik erhoben. In lichten Farben, starken Symbolen und scharfen Worten erzählt Figueira von Leid und Hoffnung der kapverdischen Bevölkerung. 1985 kehrte der Künstler nach langen Wanderjahren in seine Heimat zurück und bebilderte die schwierigen Anfänge des noch jungen, unabhängigen Inselstaats. Heute zählt er mit seinem bissigen, figurativen Stil zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern des Archipels. Seine Kritik an der Korruption der Machteliten und den Auswüchsen des Kolonialismus verleihen seinem Werk eine universelle Dimension.

Frankreich: Ein Ausflug in die Guinguette: Guinguettes sind kleine Tavernen, die ab dem 18. Jahrhundert in den Vororten von Paris und anderen französischen Metropolen aufmachten und ein tiefes Bedürfnis der Stadtmenschen bedienten: Sie wollten raus ins Grüne, an die frische Luft und ans Wasser, weit weg von Arbeit, Lärm, Schmutz und den horrenden Preisen der Großstadt. Die Guinguettes wurden zum Symbol für Freiheit und französische Lebensart - und erzählen von einer neuen Zeit, in der endlich auch die einfachen Leute in den Genuss von Freizeit und Erholung kamen.

Lettland: Andris' geräucherter Steinbutt: In Pitrags kauft Andris auf dem Fischmarkt fangfrischen Steinbutt und Zährten aus der Ostsee. Zu Hause säubert er die Fische und taucht sie in Salzwasser. Dann werden sie auf Bratspieße gesteckt und in die Räucherkammer gebracht. Der geräucherte Fisch ist eine leckere und gesunde Knabberei - anstelle von Chips!

Australien: Die geheimen Abenteuer der Rose de Reycinet: Sydney Harbour entdeckt man am besten an Bord einer der zahlreichen Fähren, die hier unterwegs sind. Nur 20 Kilometer trennen das geschäftige Treiben im Herzen der Metropole von paradiesischen Sandstränden wie im Stadtteil Manly. Dieser hat seinen Namen einem britischen Marineoffizier zu verdanken, der die Aborigines sehr männlich ("manly") fand. Die Geschichte Australiens ist von Eroberungen geprägt, und die sind meist Männersache. Doch auch eine weibliche Reisende schaffte es trotz aller Widrigkeiten, in die Geschichte einzugehen ...

Tchalé Figueira: Der expressive Ausdruck von Kapverden: Tchalé Figueiras Malerei ist eruptiv - wie die Vulkane seiner Heimat Kapverden, die sich einst aus dem Atlantik erhoben. In lichten Farben, starken Symbolen und scharfen Worten erzählt Figueira von Leid und Hoffnung der kapverdischen Bevölkerung. 1985 kehrte der Künstler nach langen Wanderjahren in seine Heimat zurück und bebilderte die schwierigen Anfänge des noch jungen, unabhängigen Inselstaats. Heute zählt er mit seinem bissigen, figurativen Stil zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern des Archipels. Seine Kritik an der Korruption der Machteliten und den Auswüchsen des Kolonialismus verleihen seinem Werk eine universelle Dimension.

Frankreich: Ein Ausflug in die Guinguette: Guinguettes sind kleine Tavernen, die ab dem 18. Jahrhundert in den Vororten von Paris und anderen französischen Metropolen aufmachten und ein tiefes Bedürfnis der Stadtmenschen bedienten: Sie wollten raus ins Grüne, an die frische Luft und ans Wasser, weit weg von Arbeit, Lärm, Schmutz und den horrenden Preisen der Großstadt. Die Guinguettes wurden zum Symbol für Freiheit und französische Lebensart - und erzählen von einer neuen Zeit, in der endlich auch die einfachen Leute in den Genuss von Freizeit und Erholung kamen.

Lettland: Andris' geräucherter Steinbutt: In Pitrags kauft Andris auf dem Fischmarkt fangfrischen Steinbutt und Zährten aus der Ostsee. Zu Hause säubert er die Fische und taucht sie in Salzwasser. Dann werden sie auf Bratspieße gesteckt und in die Räucherkammer gebracht. Der geräucherte Fisch ist eine leckere und gesunde Knabberei - anstelle von Chips!

Australien: Die geheimen Abenteuer der Rose de Reycinet: Sydney Harbour entdeckt man am besten an Bord einer der zahlreichen Fähren, die hier unterwegs sind. Nur 20 Kilometer trennen das geschäftige Treiben im Herzen der Metropole von paradiesischen Sandstränden wie im Stadtteil Manly. Dieser hat seinen Namen einem britischen Marineoffizier zu verdanken, der die Aborigines sehr männlich ("manly") fand. Die Geschichte Australiens ist von Eroberungen geprägt, und die sind meist Männersache. Doch auch eine weibliche Reisende schaffte es trotz aller Widrigkeiten, in die Geschichte einzugehen ...

Sendungsinfos

Regie: Fabrice Michelin Stereo
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