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ARTE Di.. 02.07.
Doku

Ungarn: Demokratie auf der Kippe

Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán im Europäischen Parlament © SWR/Europäische Union
Aktion im ungarischen Parlament: Parlamentarierin Tímea Szabó (re.) protestiert mit einer Trillerpfeife gegen das sogenannte ?Sklavengesetz? der Regierung von Viktor Orbán (li.). SWR
Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán im Europäischen Parlament SWR
Die Aktivistin Niko Antal (li. am Megafon) protestiert gegen Zerstörungen im Budapester Liget-Park. SWR
Die ungarische Parlamentsabgeordnete Tímea Szabó kritisiert die Aushöhlung der Demokratie in ihrem Land. SWR
Die Journalistin Babett Oroszi (hi.) mit ihrer Frau (vo.) SWR
Die Krankenschwester und Aktivistin Niko Antal (Mi.) geht in Ungarn für Freiheitsrechte auf die Straße. SWR
Die Aktivistin Niko (li.) und ihre Mutter (re.) diskutieren über die ungarische Politik. SWR
Die Oppositionspolitikerin Tímea Szabó (am Mikrofon) will das sogenannte ?Sklavengesetz? der Fidesz-Regierung zu Fall bringen. SWR
Die Journalistin Babett Oroszi arbeitet beim unabhängigen Youtube-Portal Partizán. SWR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Dokumentarfilm DK, D 2024, 89′

Kurzbeschreibung

Die Parlamentarierin Tímea Szabó, die Journalistin Babett Oroszi und die Krankenschwester Niko Antal leisten unter großem persönlichen Einsatz Widerstand gegen die Aushöhlung demokratischer Institutionen durch den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán und seine rechtskonservative Fidesz-Partei. Die Aktivistinnen demonstrieren, decken korrupte Strukturen auf, prangern das marode Gesundheitssystem an und wenden sich gegen die aggressive Propaganda der Regierung. Regisseurin Connie Field zeigt in ihrem Dokumentarfilm, wie sehr die Demokratie in Ungarn unter Druck gerät.

Inhalt

"Ungarn: Demokratie auf der Kippe" erzählt die Geschichten von drei mutigen Aktivistinnen, die sich unermüdlich gegen die Aushöhlung der ungarischen Demokratie stemmen. Die Parlamentarierin Tímea Szabó, die Journalistin Babett Oroszi und die Krankenschwester Niko Antal leisten unter großem persönlichen Einsatz Widerstand gegen das System Orbán. Der Dokumentarfilm rekonstruiert aus der Perspektive der drei Frauen den steilen Aufstieg von Regierungschef Viktor Orbán und seiner Fidesz-Partei. Er zeigt, wie demokratische Institutionen, Gewaltenteilung und unabhängige Medien in Ungarn zurückgedrängt werden. Obwohl die rechtskonservative Regierung von der Milliardenhilfe der EU profitiert, dient Brüssel dem Populisten Orbán als willkommenes Feindbild. Eindrücklich schildert der Film, welche Rolle die gesteuerte Propaganda spielt und wie Unternehmer aus dem Umfeld von Viktor Orbán von EU-Geldern profitieren. Die drei Aktivistinnen lassen sich davon nicht aufhalten, decken korrupte Strukturen auf, prangern das marode Gesundheitssystem an, das von der Regierung vernachlässigt wird. Sie wenden sich gegen Orbáns aggressive Stimmungsmache gegen homosexuelle und queere Menschen. Und sie gehen unermüdlich auf die Straße. Die oscarnominierte Regisseurin Connie Field zeigt in ihrem Dokumentarfilm auch, wie sehr sich nationalistische Bewegungen international vernetzen und fragt: Ist die Demokratie in Ungarn in Gefahr? Oder haben die demokratischen Kräfte in dem osteuropäischen Land die Kraft, eine Wende herbeizuführen?

Sendungsinfos

Regie: Connie Field Stereo
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