ARTE
ARTE Do.. 30.01.
Doku

Unsere Wälder

Braunbären sind seltene Besucher unserer heimischen Wälder. Derzeit werden sie gelegentlich im Alpenraum gesichtet. NDR
Im Wald sind viele Lebewesen miteinander verbunden. Eichhörnchen beispielsweise legen im Herbst Nahrungsdepots an. Nicht alle Verstecke finden sie später wieder. Davon profitieren Eichen, Buchen und viele andere Bäume, deren Früchte so verbreitet werden. NDR
Über Jahrhunderte galten Uhus als Totenvögel und wurden verfolgt. Mitte des 20. Jahrhunderts war die große Eule in Deutschland fast ausgestorben. Dank strenger Schutzmaßnahmen brüten heute wieder über 800 Paare im Land. NDR
Kleine Tümpel sind wichtig für die Tiere des Waldes, sei es als Badewanne oder Trinkwasserquelle. NDR
Wildschweine gehören zu den ersten Säugetieren im Jahr, die zwischen März und Mai Nachwuchs haben. Etwa sechs Frischlinge bringt eine Bache zur Welt. NDR
Kolkraben sind ein wichtiger Teil des Netzwerks der Tiere im Wald. Sie ernähren sich unter anderem von Aas. NDR

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Netzwerk der Tiere

Tiere D 2023, 43′

Kurzbeschreibung

Der Wald ist ein magischer Ort, der nur langsam seine Geheimnisse preisgibt. Eine Art Superorganismus, mit einem faszinierenden Zusammenspiel von Pflanzen, Pilzen und Tieren. In der ersten Folge seiner dreiteiligen Dokumentationsreihe "Unsere Wälder" berichtet Naturfilmer Jan Haft von den erstaunlichen Verbindungen der Lebewesen im Wald, von hauchzarten Pilzen, die sich von Nadelbaumzapfen ernähren, hungrigen Käfern mit giftigem Biss, magischen Lichtern, die durch die Nacht tanzen, und süßem Saft, der im Frühjahr im Inneren der Bäume aufsteigt und so Spechte, Insekten und viele andere mit Energie versorgt.

Inhalt

Die Dokumentation gibt Einblicke in das Leben seltener Arten, die in einige unserer Wälder zurückgekehrt sind, wie Luchs, Auerhuhn oder Wolf. Sogar Bärenspuren werden immer wieder in den Wäldern am Alpenrand entdeckt. Kein Wald gleicht dem anderen. Je nach regionalem Klima und Bodenbeschaffenheit herrschen unterschiedliche Pflanzen vor, die ihrerseits großen Einfluss auf die Tierwelt haben. Im Frühjahr etwa ertönt im Inneren der Bäume ein merkwürdiges Rauschen und Gluckern. Die Sonne hat Zucker in den Wurzeln und Stämmen aktiviert. Als süßer Saft steigt er im Inneren der Bäume empor und versorgt Vögel, Insekten und viele andere Lebewesen mit wertvoller Energie. Die Dokumentation schildert die erstaunlichen Verbindungen zwischen den Lebewesen unserer heimischen Wälder und berichtet vom gewaltigen Netzwerk der kleinen und großen Arten. Denn unsere Wälder sind keineswegs nur das Reich der Bäume, sondern auch ein spannendes Netzwerk der Tiere.

Sendungsinfos

Regie: Jan Haft Untertitel, Stereo
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