ARTE
ARTE Mi. 21.05.
Doku
Die Wissenschaft ist sich einig: Die Klimakatastrophe steht bevor, kann aber vermieden werden. Trotzdem scheut sich die Menschheit, ihre Lebensgewohnheiten zu ändern. ARTE France
Verleugnung und Realitätsverzerrung: Forschungen auf der ganzen Welt enthüllen die psychischen Mechanismen, mit denen wir uns selbst blenden und lähmen. ARTE F
Bei einem Experiment, das in Zürich stattfand, wurde klar, dass sich die Menschheit auch bei der Essenswahl scheut, ihre Lebensgewohnheiten zu ändern. ARTE France
Die Wissenschaft ist sich einig: Die Klimakatastrophe steht bevor, kann aber vermieden werden. Trotzdem scheut sich die Menschheit, ihre Lebensgewohnheiten zu ändern. ARTE France
Klimawandel und Vogel-Strauß-Taktik: Wie wir uns selbst betrügen. ARTE France
Unser Gehirn interessiert sich für Informationen, die sein Weltbild bestätigen, nicht für solche, die ihm widersprechen. ARTE France

Vogel-Strauß-Taktik

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Wie wir uns selbst betrügen

  • F 2021
  • 52'
Dokumentation Um eine Klimakatastrophe abzuwenden, müsste weltweit entschlossen gehandelt werden - doch danach sieht es derzeit nicht aus. Woran liegt diese kollektive Trägheit? Sind wir angesichts bedrohlicher Entwicklungen darauf programmiert, nach dem Prinzip der Vogel-Strauß-Taktik den Kopf in den Sand zu stecken? Studien entschlüsseln die Mechanismen, die uns dazu verleiten, die Augen vor der Realität zu verschließen.

Inhalt

Der Klimawandel ist Realität. Das wird uns von Jahr zu Jahr deutlicher - die Fakten sind unübersehbar. Immer mehr Tierarten sind bedroht, die Polkappen schmelzen in Rekordtempo, und rund um den Globus häufen sich Naturkatastrophen wie extreme Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme. Renommierte Forscherinnen und Forscher warnen vor einem Kollaps, sollte es nicht gelingen, die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen. Doch obwohl die Menschheit um diese Gefahr weiß, passiert wenig. Trotz eindringlicher Warnungen, trotz Petitionen, Demonstrationen und Klimastreiks halten viele Menschen unverändert an ihren Lebensgewohnheiten fest. Diese Ignoranz erscheint paradox, denn wir wissen um die Risiken, die der Klimawandel und die Zerstörung der Ökosysteme mit sich bringen. Worauf ist diese Trägheit zurückzuführen? Warum fällt es so schwer, zu handeln? Lässt sich das Phänomen auch mit der Funktionsweise unseres Gehirns erklären? Sind wir darauf programmiert, bei Bedrohungen die Vogel-Strauß-Taktik anzuwenden und den Kopf in den Sand zu stecken? Hält uns womöglich unser Gehirn davon ab, die richtigen Entscheidungen zu treffen? Die Dokumentation lässt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler - darunter Psychologen und Soziologen - zu Wort kommen und analysiert, wie sich auf den Klimanotstand reagieren lässt. Erkenntnisse aus Neurowissenschaft, Anthropologie sowie der Sozial- und Verhaltenspsychologie helfen dabei, die menschlichen Reaktionen zu verstehen und die Gründe für unsere Tatenlosigkeit besser einzuordnen. Hinter unserem Verhalten verbergen sich offenbar komplexe kognitive Prozesse, Widersprüche und Ängste. Vielleicht kann dieses Wissen helfen, die Trägheit zu überwinden.

Sendungsinfos

Regie: Raphaël Hitier, Sylvie Deleule Untertitel, Stereo
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