ARTE
ARTE Di. 18.11.
Doku
Die Beine des Wasserläufers sind mit feinen Härchen besetzt, die jede Erschütterung spüren. So erkennt er Beute, bevor sie sichtbar wird ? und bleibt selbst auf dem Wasser gleichsam auf festem Boden. ZDF
Mit acht Armen voller Saugnäpfe erkundet der Oktopus seine Umgebung. Jeder Arm kann fühlen, schmecken und Informationen verarbeiten. ZDF
Ein Muskelzucken, ein Herzschlag - für den Hai reicht das, um seine Beute zu orten. ZDF
Die Schnurrhaare des Tigers reagieren auf kleinste Berührungen und Luftbewegungen. Sie helfen ihm, sich lautlos durchs Gelände zu bewegen. ZDF

Was Tiere fühlen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Feine Antennen

  • GB 2025
  • 44'
Tiere Tiere erleben ihre Umwelt auf eine Weise, die für uns kaum vorstellbar ist. Sie spüren, kommunizieren und jagen mit einer Präzision, die unsere Vorstellungskraft sprengt. Ob Oktopus, Tiger oder Hai - ihre Sinne sind fein auf Vibrationen, Berührungen und Bewegungen abgestimmt. Die Natur ist voller Superkräfte - tauchen Sie ein in die verborgene Welt des tierischen Tastsinns!

Inhalt

Tierische Sinne sind oft so fein abgestimmt, dass sie selbst die leiseste Bewegung, die kleinste Berührung oder die schwächste Vibration wahrnehmen. Diese Fähigkeit entscheidet über Leben und Tod - und beeinflusst Kommunikation, Orientierung und Jagdverhalten der Tiere. Ein Oktopus nutzt seine acht hochsensiblen Arme, die nicht nur tasten und greifen, sondern auch schmecken können. Jeder Saugnapf ist ein eigenes Sinnesorgan, das blitzschnell Informationen verarbeitet - eine perfekte Kombination, mit der er Rätsel löst und Beute aufspürt. Der Tiger wiederum verlässt sich beim Anschleichen auf seine Vibrissen. Diese Schnurrhaare registrieren Luftströme und Hindernisse, helfen ihm, lautlos zu jagen, und sorgen für einen präzise platzierten Biss. Auch unter Wasser gibt es Jäger mit erstaunlicher Sensorik: Der Hai etwa spürt mit seinem Seitenlinienorgan feinste Druckunterschiede und Bewegungen im Wasser - selbst die kleinste Schwanzbewegung eines Fisches registriert er. Zusätzlich nutzt er ein spezielles Organ, die Lorenzinischen Ampullen, um winzige elektrische Felder wahrzunehmen, die durch Muskelzuckungen oder Herzschläge von Beutetieren entstehen - sogar, wenn diese unter Sand verborgen sind. Diese Tiere zeigen, wie raffiniert und überraschend die Welt der tierischen Wahrnehmung ist. Sie öffnen den Blick für eine Natur voller Superkräfte und laden dazu ein, unsere eigene Wahrnehmung neu zu denken.

Sendungsinfos

Regie: Laura Coates Untertitel, Stereo
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