ARTE
ARTE Mo. 17.11.
Doku
Schildkröten nutzen akustische Signale, um sich im Wasser zu orientieren. ZDF
Die Ohren des Fenneks sind größer als sein Kopf und dienen als hochempfindliche Sensoren ? damit ortet er selbst das leiseste Trippeln von Beutetieren im Sand. ZDF
Wölfe nutzen ihr Heulen nicht nur zur Reviermarkierung, sondern auch zur Kommunikation über große Distanzen. ZDF
Dank spezieller Flügelfedern mit feinen Fransen fliegt der Bartkauz nahezu geräuschlos. ZDF

Was Tiere fühlen

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Hellhörigen

  • GB 2025
  • 43'
Tiere Ob Lachse mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn, Spinnen mit ihren hoch entwickelten Augen oder Seekühe mit überraschend feinfühligen Tastorganen - Tiere verfügen über erstaunliche Sinnesfähigkeiten, die weit über unsere menschliche Vorstellungskraft hinausgehen. Wie hören Tiere - und was bedeutet das für ihr Überleben? Vom Klang der Korallenriffe über das Heulen der Wölfe bis zum geräuschlosen Flug der Eulen. Lautstärke und Frequenz dienen nicht nur der Kommunikation, sondern auch der räumlichen Orientierung und werden so zur Grundlage des Überlebens.

Inhalt

Hören ist mehr als das Erfassen von Geräuschen - es ist ein Sinn, der Orientierung, Kommunikation und Jagderfolg ermöglicht. Die Tierwelt zeigt, wie vielfältig und präzise akustische Wahrnehmung sein kann. Im Ozean beginnt das Leben für Korallenlarven mit einer akustischen Suche: Mit Sinneshaaren am Körper reagieren sie auf die Geräuschkulisse eines lebendigen Riffs. Nur dort, wo Fische und Krebse ein Unterwasserorchester bilden, lassen sie sich nieder - ein entscheidender Schritt für den Fortbestand der Riffe. Auch an Land ist Gehör überlebenswichtig. Wölfe halten ihr Rudel über große Distanzen zusammen. Ihr Heulen ist ein komplexes Kommunikationsmittel - jedes Tier besitzt einen individuellen Laut, vergleichbar mit einem Namen. Mit hochempfindlichem Gehör nehmen sie selbst das Rascheln eines Rehs oder das kilometerweit entfernte Heulen eines Artgenossen wahr. Im verschneiten Norden jagt der Bartkauz in völliger Stille. Sein Gesicht wirkt wie ein akustischer Trichter, der Geräusche bündelt und gezielt zu den Ohren leitet. Asymmetrisch angeordnete Ohröffnungen ermöglichen es ihm, selbst Mäuse unter der Schneedecke zu orten. Dank spezieller Federn gleitet er nahezu lautlos durch die Luft - ein perfekter Jäger im Winterwald. Neben diesen drei Hörspezialisten sind auch Fenneks, Schildkröten und Meerkatzen zu entdecken - Tiere, die mit erstaunlichen akustischen Fähigkeiten ihre Umwelt entschlüsseln.

Sendungsinfos

Regie: Laura Coates Untertitel, Stereo
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