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ARTE Mo.. 17.02.
Doku

Why We Fight?

Tänzer Samir M’Kirech wuchs als Migrant in Frankreich auf. Seine Wut dient ihm heute als Motivation. ZDF
Alain Platel sucht den Ursprung der Gewalt in den persönlichen Geschichten seines Ensembles. ZDF
Schlummert Gewalt in allen Menschen? Alain Platel lässt sein Ensemble auf der Bühne bis zur Erschöpfung kämpfen. ZDF
Tänzer TK Russell stammt aus einer wohlhabenden Familie im Kongo. Die Vorurteile vieler Europäer gegenüber seinem Land machen ihn wütend. ZDF
Warum kämpfen wir eigentlich? Der vielfach ausgezeichnete, weltbekannte Choreograph Alain Platel widmet sich in seinem ersten Film den essenziellen Themen der Gegenwart. ZDF

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Die Zärtlichkeit der Gewalt

Dokumentarfilm D 2021, 93′

Kurzbeschreibung

Der weltbekannte Choreograph Alain Platel (Jahrgang 1959) feiert sein Filmdebüt. Ausgezeichnet mit dem Ordre des Arts et des Lettres, dem höchsten Kulturpreis Frankreichs, erweitert der Choreograph sein OEuvre um einen Tanzfilm. Er widmet sich einem der größten Rätsel der Menschheit: Warum kämpfen wir eigentlich? Zusammen mit seiner Tanzgruppe sucht er nach Antworten. Während einer Probe passiert es: Die Tanzenden fangen an zu kämpfen und reißen sich ihre Kleider vom Leib. In der emotionalen Grenzerfahrung entladen sich ihre Zukunftsängste, geprägt von Kriegen, Gewalt, Identitätskrisen ...

Inhalt

Warum kämpfen wir eigentlich? Der vielfach ausgezeichnete, weltbekannte Choreograph Alain Platel (Jahrgang 1959) widmet sich in seinem ersten Film den essenziellen Themen der Gegenwart. Wird die Spezies Mensch an ihrer Aggressivität gegen sich selbst und ihren Lebensraum zugrunde gehen? In seinem Tanzstück "Nicht schlafen" gelingt Platel eine fundamentale Spurensuche zur Beobachtung des Urtriebs Gewalt im Menschen. Sein Film geht noch darüber hinaus: Er assoziiert Bilder und Szenen aus einer Realität, die ihn und uns Betrachter alle um den Schlaf zu bringen drohen. Sein Befund: Die Gewalt ist endemisch. Mit der ihm eigenen Radikalität verbindet der belgische Choreograph Tanz und Musik mit Interviews, gefilmt von der Koregisseurin und Kamerafrau Mirjam Devriendt, und aufwühlenden Archivbildern des politischen Zeitgeschehens. Der Film beginnt in den Proberäumen seiner Tanzcompagnie les ballets C de la B. Die Gruppe entwickelt ein neues Stück. Während der Improvisationen fangen sie an, sich ihre Kleider vom Leib zu reißen - unkontrollierbar, intim, bestialisch. In der körperlichen Grenzerfahrung entladen sich ihre Zukunftsängste, geprägt von Kriegen, Gewalt und Identitätskrisen. Platel widmet sich einem der größten Rätsel der Menschheit: Warum diese Gewalt unter Menschen? Die Tanzszenen seiner Gruppe und ihre tief berührenden Geschichten verwebt er mit Archivbildern von Krieg und Tod - von den Protesten in Hongkong 2019 bis zum Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021.

Sendungsinfos

Regie: Alain Platel, Mirjam Devriendt Untertitel, Stereo
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