BR
BR Sa. 21.06.
Doku
Die Stadt München verlangt keine Begrünung von Fassaden, fördert sie aber. Bayerischer Rundfunk
Begrünte Dächer bieten Nahrung und Schutz für Insekten. Bayerischer Rundfunk
In Unterehrtal hat Thorsten Hergenröder, noch bevor er Brauer wurde, angefangen Hopfen am Haus zu pflanzen. Bayerischer Rundfunk
An vielen Häusern in Nordheim rankt und blüht es. Bayerischer Rundfunk
In den Hinterhöfen findet man manchmal grüne Oasen mit mehreren Sorten wildem Wein und Efeu. Bayerischer Rundfunk
Der Efeu blüht, viele Insekten holen sich vor dem Winter den letzten Nektar. Bayerischer Rundfunk
Frank Melch muss im Juli seine Spalierbirne beschneiden. Bayerischer Rundfunk
Barbara Holzmann und Siegfried Penzenstadler haben für ihre neue Halle das Dach bepflanzt. Bayerischer Rundfunk
Frank Melch muss im Juli seine Spalierbirne beschneiden. Bayerischer Rundfunk
An dem alten Wirtshaus entstand vor 20 Jahren eine Veranda, mit dem Wunsch sie in eine grüne Laube zu verwandeln. Bayerischer Rundfunk

Efeu, Geißblatt und Pfeifenwinde - Begrünte Häuser

  • D 2022
  • 28'
Reportage Graue Klötze in Wohn- und Gewerbegebieten bestimmen das Bild unserer Umgebung. Dabei kann die Begrünung der Wände Klima, Artenvielfalt und Häuser schützen und zudem noch unser Auge erfreuen.

Inhalt

Ob Efeu oder wilder Wein ein Haus beranken sollen, darüber gehen die Meinungen von Hauseigentümern weit auseinander. Dabei können Pfeifenwinde, Klettergurke, Bayrisch Kiwi, Hopfen, echter Wein und viele andere an Mauern oder Terrassen wachsen, ohne sich mit der Fassade zu verbinden. Manche tragen Früchte, die direkt von der Wand geerntet werden können. Während Dachgärten bei vielen Bauvorhaben inzwischen eingeplant oder sogar verlangt werden, ist die Begrünung der Außenwände immer noch selten, obwohl diese in einigen Kommunen gefördert wird. Vertikale Flächen mit Kletterpflanzen bieten Unterschlupf und Nahrung für Vögel, kleine Säuger und Insekten. Die Begrünung schützt die Fassaden vor Schmutz, Starkregen und großer Hitze, kühlt die Wohnungen und die sich immer stärker aufheizenden Städte im Sommer und isoliert im Winter. Riesige Flächen, auf denen Grün Kohlendioxid aufnehmen könnte und Sauerstoff abgeben, bleiben ungenutzt. Während historische Gebäude manchmal von wildem Wein, Efeu oder Spalierbäumen bewachsen sind, wird bei Fassadenrenovierungen, bei Neu- und Industriebauten und in Gewerbegebieten meist darauf verzichtet. Eine solche Begrünung kann nicht nur in klimatischer, sondern auch ästhetischer Hinsicht eine Verbesserung bringen. Ein Filmteam hat am Samerberg, in Weyarn, in München, bei Hammelburg und in der Rhön Menschen besucht, die mit Dach- und Fassadenbegrünungen Lebensraum für viele Arten schaffen und sich an der Schönheit und den Früchten ihrer Spalier- und Kletterpflanzen erfreuen.

Sendungsinfos

VPS: 21.06.2025 17:15, Untertitel, Stereo
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