BR
BR Do. 19.06.
Doku
Nach gut 250 Flusskilometern mündet der Lech zwischen Rain und Marxheim in die Donau. Bayerischer Rundfunk
Die "Litzauer-Schleife" ist ein Naturjuwel am Lech und konnte vor einer Naturzerstörung bewahrt werden. Bayerischer Rundfunk
Im Bereich der Lechmündung in die Donau gibt es noch letzte Auwaldrelikte. Bayerischer Rundfunk
mündet der Lech zwischen Rain und Marxheim in die Donau. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de. BR/Jens-Uwe Heins
Der Lech wurde 1954 bei Roßhaupten aufgestaut und es entstand der Forggensee. Bayerischer Rundfunk

Versteckte Paradiese - Unser Lech

  • D 2024
  • 43'
Landschaftsbild Der Lech galt lange Zeit als schönster und artenreichster Voralpenfluss in Bayern. Doch heute ist sein Verlauf geprägt von Stauseen und Kanälen. Nun soll ein Projekt dem Lech seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau zurückgeben.

Inhalt

Mit einem natürlichen Wildfluss hat der Lech nichts mehr gemein. 43 Staustufen und Wehre versperren ihm zwischen Füssen und Donaumündung den Weg. Sein Verlauf ist geprägt von Stauseen und Kanälen. Doch es gibt Hoffnung: Naturschützer kämpfen für die Renaturierung des Lechs, seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau soll wieder hergestellt werden. Von seinen Quellen in den Österreichischen Alpen bis zur Mündung in die Donau legt der Lech gut 250 Kilometer zurück. Auf den ersten 80 Kilometern, in Österreich bis zur deutschen Grenze, ist er noch ein richtiger Wildfluss. Canyons und ausgedehnte Schotterbänke prägen dort den Lech. Aber wie sieht es nach der Grenze in Bayern aus? Ein Jahr lang ist der Filmautor Jens-Uwe Heins dem Lech über seinen gesamten Verlauf gefolgt. Auf seiner Flussreise hat er Menschen besucht, die sich am Lech für die Natur einsetzen. Tomas Frey ist Projektleiter beim Bund für Umwelt und Naturschutz in Bayern. Er kennt jeden Meter am Fluss und will den Lech in Bayern wieder zu einem natürlichen Wildfluss machen. Michael Schödl vom Landesbund für Vogelschutz kämpft mit seinem Team am Lech für die letzten Brutpaare von Flussuferläufer und Regenpfeifer. Über das Aussterben der Eschenbäume berichtet ein Förster im Westernholz. Eberhard Pfeifer setzt sich seit 40 Jahren für die Erhaltung des Lechs ein und erlebt während der Dreharbeiten eine Umweltkatastrophe. Ein Team des Seewiesener Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz erforscht am Lech, warum Blaumeisen gerne fremdgehen. Im Augsburger Stadtwald werden seltene Przewalskipferde als Landschaftspfleger eingesetzt und in der Donaumündung helfen Biobauern mit Wasserbüffeln und ein Förster bei der Rettung gefährdeter Orchideen. Mit traumhaften Naturbildern führt die BR-Reportage von Jens-Uwe Heins auch in die letzten Paradiese am Lech. Dorthin wo Uhu, Haubentaucher, Nachtigall und neuerdings auch Bienenfresser ihre Heimat haben.

Sendungsinfos

VPS: 19.06.2025 18:45, Untertitel, Stereo
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