MDR
MDR Mi. 26.11.
Info

Fakt ist!

  • 60'
Talkshow

Inhalt

In Deutschland würden ältere und gebrechliche Menschen nicht selten "tot operiert", behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte über die medizinische Versorgung betagter Patienten. "Ab welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schützenswert sein?", kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und Patientenschützer stellen klar: Das Alter dürfe kein Kriterium für eine Behandlung sein. Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den über 65-Jährigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den über 85-Jährigen liegen sie bei 28.860 Euro. Gründe dafür gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize für Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die Wünsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird. Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige Maßstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn über Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung? Darüber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Barbara Schubert, Palliativärztin aus Dresden * Tina Rudolph , Ärztin und Gesundheitspolitikerin * Martin U. Müller, Journalist "Der Spiegel"

Hintergrund

"Fakt ist!" ist der politische Talk im MDR-Fernsehen. Das Thema der Woche wird hier diskutiert - kontrovers, emotional, hintergründig. Die Sendung kommt im wöchentlichen Wechsel aus Magdeburg, Erfurt und Dresden. In der Sendung sollen auch die Zuschauer zu Wort kommen - über Briefe, E-Mails, Web-Chat oder Straßenumfragen. Die Meinungen, Wünsche, Ängste der Menschen übermitteln unsere "Bürgermoderatoren" live im Studio an die prominenten Talk-Gäste.

Themen


'Leben erhalten - um jeden Preis?': In Deutschland würden ältere und gebrechliche Menschen nicht selten "tot operiert", behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte über die medizinische Versorgung betagter Patienten. "Ab welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schützenswert sein?", kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und Patientenschützer stellen klar: Das Alter dürfe kein Kriterium für eine Behandlung sein. Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den über 65-Jährigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den über 85-Jährigen liegen sie bei 28.860 Euro. Gründe dafür gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize für Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die Wünsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird. Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige Maßstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn über Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung? Darüber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Barbara Schubert, Palliativärztin aus Dresden * Tina Rudolph

'Leben erhalten - um jeden Preis?': In Deutschland würden ältere und gebrechliche Menschen nicht selten "tot operiert", behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte über die medizinische Versorgung betagter Patienten. "Ab welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schützenswert sein?", kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und Patientenschützer stellen klar: Das Alter dürfe kein Kriterium für eine Behandlung sein. Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den über 65-Jährigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den über 85-Jährigen liegen sie bei 28.860 Euro. Gründe dafür gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize für Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die Wünsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird. Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige Maßstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn über Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung? Darüber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Barbara Schubert, Palliativärztin aus Dresden * Tina Rudolph

Sendungsinfos

Moderator: Friederike Schicht, Andreas F. Rook Untertitel, Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN