MDR
MDR Sa. 17.05.
Doku

Glaubwürdig

  • 5'
Kirche und Religion Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.

Inhalt

"Ich heiße Alaa, nicht Allah! Das wird - hier in Deutschland - schnell verwechselt", lacht der 30-jährige Syrer. Kurz nach Kriegsbeginn floh Alaa Alrefaie über die Türkei nach Deutschland. Fast drei Jahre dauerte diese Odyssee. In Halle an der Saale fand er schließlich eine neue Heimat und Arbeit. Alaa leitet hier das Malteserprojekt "Hand in Hand". Eine Initiative, die sich um die Integration von Flüchtlingen kümmert. "Ich weiß, was es bedeutet, fremd zu sein. Aber ich schaue immer vorwärts und bringe Menschen zusammen. Dann ist alles gleich viel leichter." Alaa arbeitet teilweise bezahlt, das meiste stemmt er jedoch ehrenamtlich. Regelmäßig organisiert er beispielsweise für die Geflüchteten ein Männer- und Vätercafé mit Gymnastik. Eine ungewöhnliche Kombi. Nach Tee und Keksen wird geturnt und vor allem viel gelacht. "Das macht gute Laune und somit selbst den härtesten Mann weich. Auf Menschen zugehen und sie aufschließen, das kann ich. In Syrien hab ich als Schauspieler gearbeitet, vielleicht deswegen", so Alaa. Eine eigene Familie hat er in Deutschland nicht gegründet. Seine Eltern und Geschwister leben in Syrien und im Libanon. Der Vater ist Moslem, die Mutter Christin. "Ich komme aus einem ökumenischen Haushalt und finde, dass jeder Glaube seine Berechtigung hat. Das ist mir wichtig, das ist Toleranz und Vielfalt!"

Themen


Alaa Alrefaie: "Ich heiße Alaa, nicht Allah! Das wird - hier in Deutschland - schnell verwechselt", lacht der 30-jährige Syrer. Kurz nach Kriegsbeginn floh Alaa Alrefaie über die Türkei nach Deutschland. Fast drei Jahre dauerte diese Odyssee. In Halle an der Saale fand er schließlich eine neue Heimat und Arbeit. Alaa leitet hier das Malteserprojekt "Hand in Hand". Eine Initiative, die sich um die Integration von Flüchtlingen kümmert. "Ich weiß, was es bedeutet, fremd zu sein. Aber ich schaue immer vorwärts und bringe Menschen zusammen. Dann ist alles gleich viel leichter." Alaa arbeitet teilweise bezahlt, das meiste stemmt er jedoch ehrenamtlich. Regelmäßig organisiert er beispielsweise für die Geflüchteten ein Männer- und Vätercafé mit Gymnastik. Eine ungewöhnliche Kombi. Nach Tee und Keksen wird geturnt und vor allem viel gelacht. "Das macht gute Laune und somit selbst den härtesten Mann weich. Auf Menschen zugehen und sie aufschließen, das kann ich. In Syrien hab ich als Schauspieler gearbeitet, vielleicht deswegen", so Alaa. Eine eigene Familie hat er in Deutschland nicht gegründet. Seine Eltern und Geschwister leben in Syrien und im Libanon. Der Vater ist Moslem, die Mutter Christin. "Ich komme aus einem ökumenischen Haushalt und finde, dass jeder Glaube seine Berechtigung hat. Das ist mir wichtig, das ist Toleranz und Vielfalt!"

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