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MDR So.. 01.12.
Doku

Katarina Witt - Weltstar aus der DDR

Katarina Witt im Chemnitzer Eisstadion, ihrer einstigen Trainingsstätte MDR/Vincent TV
Eiskunstläuferin Katarina Witt (1989). MDR/BR/Katarina Witt
nach Ausstieg aus Privatflieger MDR/Vincent TV
Katarina Witt mit Choreografin Andra Bezic MDR/Vincent TV
Katarina Witt ist in einem Eisstadion in St. Petersburg mit einem Eislauf-Paar, das von der verdientnen Eislauf-Trainerin Tamara Moskwina trainiert wurde. MDR/Vincent TV
Gabriele Seyfert, Eiskunstlauf-Weltmeisterin 1969 und 1970 MDR/Vincent TV
Katarina Witt bei Lektüre der Stasi-Unterlagen MDR/Vincent TV
Katarina Witt mit Egon Krenz 2019 MDR/Vincent TV

Porträt 45′

Inhalt

Katarina Witt ist mit zwei Olympiasiegen, vier Weltmeisterschafts- und sechs Europameisterschaftstiteln die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte des Eiskunstlaufs. Sie verbindet ostdeutsche Identität mit internationalem Flair und ist bis heute das "schönste Gesicht des Sozialismus" - und die international bekannteste Bürgerin der ehemaligen DDR. Immer wieder hat sie sich neu erfunden: als ostdeutsche Eisprinzessin, als internationaler Showstar, als Botschafterin des Sports. Bis heute steht sie selbstbewusst zu ihrer DDR-Herkunft, was ihr viele hoch anrechnen, ihr aber auch Anfeindungen einbrachte. Der Film "Katarina Witt - Weltstar aus der DDR" von Jobst Knigge folgt dem Weg des Mädchens aus Sachsen bis nach Hollywood. Es entsteht das Porträt einer Frau, die aus der Enge der DDR heraus mehr erreicht hat, als viele vor ihr. Doch die Privilegien hatten einen Preis: Katarina Witt war eine Begünstigte des Staates und wurde gleichzeitig von Kindheit an von der Stasi überwacht. Für diesen Film öffnet sie ihre im Keller verstauten Akten das erste Mal nach Jahrzehnten. Es geht in den mehr als 3.000 Seiten um Trainingsbeurteilungen, Auseinandersetzungen, Wettkämpfe. Aber auch: lukrative Angebote aus dem Westen, die ins Leere liefen. Nach der Wende vor 30 Jahren entzündet sich daran eine öffentliche Debatte über die Person Katarina Witt. Gerade mal 23 Jahre jung, flieht das Mädchen aus Karl-Marx-Stadt ins Showbusiness der USA. Der Film folgt dem Weltstar durch wechselhafte Jahrzehnte und begleitet ihren jetzigen Alltag in Chemnitz, Potsdam und Berlin sowie ihr berufliches Engagement in St. Petersburg und Toronto. Zu Wort kommen der amerikanische Olympiasieger Brian Boitano, die Eiskunstlauf-Weltmeisterin und Tochter von Trainerin Jutta Müller Gabriele Seyfert sowie der ehemalige DDR Staats- und Parteichef Egon Krenz.

Sendungsinfos

Von: Jobst Knigge Untertitel, Stereo
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