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NDR Do.. 06.02.
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Die meisten der insgesamt 13 Nationalparks von North Carolina befinden sich in der Küstenregion: auch "Cape Hatteras National Sea Shore" - 1953 als erster Küstennationalpark der USA gegründet. NDR/Florian Melzer
Der Biologe Keith Rittmaster hat gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern in Morehead City eine eigene Welt erschaffen - mit den Skeletten faszinierender Meeresbewohner. NDR/Florian Melzer
Lage, Lage, Lage: In der ersten Reihe haben die Beachhäuser von Wilmington und der Cape Fear Coast einen eigenen Steg direkt an den Strand. Dieser Küstenabschnitt wird auch als "Hollywood des Ostens" bezeichnet - Kinoerfolge wie "Dirty Dancing" und die "Tribute von Panem"-Science Fiction Filme oder NDR/Florian Melzer
Ana Shellam ist tagelang in den weit verzweigten Wasserwegen des Marschlandes rund um Wilmington unterwegs, um ihre Ernte einzufahren: von Hand gesammelte wilde Austern für die Sterne-Gastronomie der Region. NDR/Florian Melzer
Schwein muss man haben und den passenden Transporter: Walt Laughlin, ein kreativer pensionierter Ingenieur, hat aus allerlei Fundstücken einen coolen fahrbaren Untersatz für Hausschwein-Dame Maya konstruiert. NDR/Florian Melzer
An nur wenigen Orten der Welt gibt es so viele, bis zum letzten Knochen komplette, Wal-Skelette zu bestaunen: In der privaten Präparationswerkstatt "Bonehenge" werden die skulpturalen Exponate aus der Natur mit viel Geduld zusammengesetzt. NDR/Florian Melzer
1964 wurde, 30 Seemeilen vor der Küste, der "Frying-Pan" errichtet. Der Stahl-Koloss mitten im Meer erinnert tatsächlich an eine riesige Bratpfanne. 2004 wurde die Station der Coastguard außer Dienst gestellt. NDR/Florian Melzer

Land und Leute 45′

Inhalt

Sandbänke, Sandstrände und Marschland prägen das Leben an der Küste des US-Bundesstaates North Carolina. Der Labradorstrom aus dem Norden und der Golfstrom aus Süden haben über Tausende von Jahren die Outer Banks geformt, eine 280 Kilometer lange Inselkette im Atlantik, bekannt für ihren Artenreichtum, aber auch für tückische Sande, raues Wetter und Hurrikans. Die Küstenmenschen von North Carolina müssen also hart im Nehmen sein. Richard Neil sitzt oft inmitten der heftigen Stürme, die hier auf die Küste treffen: auf seiner "Frying Pan", einer alten Stahlplattform der Küstenwache, die tatsächlich an eine riesige Bratpfanne erinnert. Den Koloss hat er bei einer Auktion ergattert. "Ich bin beinahe umgefallen, als ich den Zuschlag bekommen habe", freut sich Richard immer noch. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern restauriert er die Plattform und stellt sie für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung. Und sollte Richard jemals fertig werden, kann er gleich wieder von vorn anfangen: der Wind, das Wasser das Salz! Ana Shellam hat sich vor acht Jahren entschieden, ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben: aus einem Hipster-Restaurant in New York ist sie ins Marschland von North Carolina gezogen. Jetzt lebt Ana fast wie das "Marschmädchen" im Erfolgsroman "Der Gesang der Flusskrebse" und beliefert die Sterneköche der Region mit Meeresfrüchten. "Es wird immer schwieriger, gesunde wilde Austern zu finden", sagt sie und blickt aufs Wasser hinaus. Oft ist Ana tagelang auf den weit verzweigten Wasserwegen im Labyrinth des Marschlandes rund um Wilmington unterwegs, um ihre Ernte einzufahren. Keith Rittmaster hat das Brustbein des Buckelwals blitzblank geputzt, jetzt muss er noch einige Rippen daran befestigen. In seiner privaten Präparationswerkstatt Bonehenge Whale Center leistet er Schwerstarbeit, denn allein ein einzelner Walrippenknochen wiegt schon einige Kilogramm. Beim Gebiss eines Delfins gibt es auch Probleme, es fehlt der eine oder andere Zahn. Im schlimmsten Fall muss der Meeresbiologe fehlende Teile der Exponate für das Meeresmuseum selbst modellieren.

Themen


Die Küste von North Carolina - Sandbänke, Salzwiesen und wilde Austern: Sandbänke, Sandstrände und Marschland prägen das Leben an der Küste des US-Bundesstaates North Carolina. Der Labradorstrom aus dem Norden und der Golfstrom aus Süden haben über Tausende von Jahren die Outer Banks geformt, eine 280 Kilometer lange Inselkette im Atlantik, bekannt für ihren Artenreichtum, aber auch für tückische Sande, raues Wetter und Hurrikans. Die Küstenmenschen von North Carolina müssen also hart im Nehmen sein. Richard Neil sitzt oft inmitten der heftigen Stürme, die hier auf die Küste treffen: auf seiner "Frying Pan", einer alten Stahlplattform der Küstenwache, die tatsächlich an eine riesige Bratpfanne erinnert. Den Koloss hat er bei einer Auktion ergattert. "Ich bin beinahe umgefallen, als ich den Zuschlag bekommen habe", freut sich Richard immer noch. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern restauriert er die Plattform und stellt sie für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung. Und sollte Richard jemals fertig werden, kann er gleich wieder von vorn anfangen: der Wind, das Wasser das Salz! Ana Shellam hat sich vor acht Jahren entschieden, ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben: aus einem Hipster-Restaurant in New York ist sie ins Marschland von North Carolina gezogen. Jetzt lebt Ana fast wie das "Marschmädchen" im Erfolgsroman "Der Gesang der Flusskrebse" und beliefert die Sterneköche der Region mit Meeresfrüchten.

Die Küste von North Carolina - Sandbänke, Salzwiesen und wilde Austern: Sandbänke, Sandstrände und Marschland prägen das Leben an der Küste des US-Bundesstaates North Carolina. Der Labradorstrom aus dem Norden und der Golfstrom aus Süden haben über Tausende von Jahren die Outer Banks geformt, eine 280 Kilometer lange Inselkette im Atlantik, bekannt für ihren Artenreichtum, aber auch für tückische Sande, raues Wetter und Hurrikans. Die Küstenmenschen von North Carolina müssen also hart im Nehmen sein. Richard Neil sitzt oft inmitten der heftigen Stürme, die hier auf die Küste treffen: auf seiner "Frying Pan", einer alten Stahlplattform der Küstenwache, die tatsächlich an eine riesige Bratpfanne erinnert. Den Koloss hat er bei einer Auktion ergattert. "Ich bin beinahe umgefallen, als ich den Zuschlag bekommen habe", freut sich Richard immer noch. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern restauriert er die Plattform und stellt sie für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung. Und sollte Richard jemals fertig werden, kann er gleich wieder von vorn anfangen: der Wind, das Wasser das Salz! Ana Shellam hat sich vor acht Jahren entschieden, ihrem Leben eine radikale Wendung zu geben: aus einem Hipster-Restaurant in New York ist sie ins Marschland von North Carolina gezogen. Jetzt lebt Ana fast wie das "Marschmädchen" im Erfolgsroman "Der Gesang der Flusskrebse" und beliefert die Sterneköche der Region mit Meeresfrüchten.

Sendungsinfos

Kamera: Florian Melzer Von: Stefan Heinrich Untertitel, Stereo
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