
„‚Am Schauplatz‘ – die lange Nacht“ mit zehn Ausgaben Die besten ORF Schauplatz Folgen aus 30 Jahren
Für die Jubiläumsausgabe am Donnerstag, dem 6. März 2025, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON begibt sich „Am Schauplatz“ auf eine Zeitreise mit Peter Resetarits durch 30 Jahre Fernsehreportage und hat 10 besondere Folgen aus knapp 1.100 Sendungen ausgegraben.
Es war im März 1995, als die erste „Am Schauplatz“-Reportage über die Bildschirme flimmerte. „Der Hausherr“ hieß die Sendung, in der es um einen Immobilienspekulanten mit höchst zweifellhaften Methoden ging. Der Hausherr gab ORF-Reporter Peter Resetarits in seiner Luxuslimousine ein Interview.
Noch vor der Ausstrahlung tauchte er unter. Als er wieder auftauchte, klickten die Handschellen. Ungerechtigkeiten, Alltagssorgen und Alltagskonflikte: Darum geht es bei „Am Schauplatz“ seit 30 Jahren. Oft fliegen die Fetzen, oft fließen Tränen. Die Idee ist bis heute: Menschen, die in Medien sonst eher weniger zu Wort kommen, reden zu lassen, Mut zu haben, Bilder und Szenen unkommentiert zu zeigen, um eine möglichst unverfälschte Lebensrealität einzufangen. Damit wurde „Am Schauplatz“ zu einer der meistausgezeichneten Sendungen des ORF. Das Publikumsinteresse ist auch nach drei Jahrzehnten groß: 2024 haben im Jahresschnitt jede Woche mehr als eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher zugesehen.
Eine Zeitreise mit Peter Resetarits durch 30 Jahre Fernsehreportage
Die „Am Schauplatz“-Redaktion hat noch einmal alle knapp 1.100 Sendungen gesichtet und viele besondere Schätze ausgegraben. Ab 0.05 Uhr stehen in „‚Am Schauplatz‘ – die lange Nacht“ zehn Ausgaben der erfolgreichen ORF-Reportagereihe auf dem Programm.
1) „Österreich – Nein danke!“ von Nora Zoglauer (2016)
Die österreichweit erste Reportage über Personen, die Österreich als Staat nicht anerkennen.
2) „Die Millionenerbin“ von Peter Resetarits und Ludwig Gantner (1998)
Eine Frau erbt 40 Millionen Schilling und verliert alles innerhalb weniger Monate.
3) „Chakra mit Gewerbeschein – die Energetiker-Branche boomt“ von Kim Kadlec und Max Nicholls (2018)
Eine Reportage über das millionenschwere Energetiker-Geschäft.
4) „Ärger im Paradies“ von Julia Kovarik (2011)
Eine Reportage über den Kampf gegen die Verbauung eines Wiener Paradieses an der Alten Donau.
5) „Eingebunkert“ von Alfred Schwarz (1999)
Wie sich Österreicher vor einem Vierteljahrhundert auf den Weltuntergang vorbereitet haben.
6) „Ein Dorf schaut weg“ von Christian Schüller (1998)
In einem burgenländischen Dorf stirbt ein Mann auf offener Straße. Niemand hilft.
7) „Ohne Netz“ von Robert Gordon (2006)
Eine Reportage über Menschen, die ohne soziales Netz überleben müssen.
8) „Die Traumreise“ von Renate Heilig und Peter Liska (1996)
Eine Reportage über die Erlebnisse einer Reisegruppe in Kroatien, kurz nach dem Jugoslawien-Krieg.
9) „Viel Staub um nichts“ von Ed Moschitz (2001)
Eine Reportage über das harte Geschäft eines Staubsaugervertreters.
10) „Oma und die starken Männer“ von Heidi Lackner (2004)
Eine Reportage über eine Pensionistin und ihre Begeisterung für das Catchen.
Bild: ORF/Peter Kurz
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