Seit Jahren regiert Viktor Orbán Ungarn fast im Alleingang. Der ungarische Ministerpräsident - einst Hoffnungsträger und Kämpfer für Freiheit und Demokratie - ist weltweit zum Helden der Rechtspopulisten und Nationalisten geworden. Sein Hunger nach Geltung und Macht hat gravierende Folgen für sein Land aber auch für EU und NATO.
Die Europäische Union hat sich auf einheitliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeinigt. Mit dem "AI-Act" ist sie sogar weltweiter Vorreiter. Können Gesetze die Technologie kontrollieren?
Künstliche Intelligenz wird bleiben und damit die Gefahren, die mit der neuen Technologie einhergehen. Doch für Parteien bietet KI auch ganz neue Möglichkeiten. Wie kann die Politik KI für ihre politische Kommunikation nutzen?
Die Zahlen, Daten und Fakten lassen sich nicht wiederlegen: Das Klima in Deutschland und auf der Welt verändert sich und Extremwetterereignisse treten immer häufiger auf. Auf dem Extremwetterkongress in Hamburg haben Wissenschaftler die Situation analysiert und verschiedene Handlungsansätze aufgezeigt.
Energiekrise, Klimakrise, Inflation - Das Grundrauschen der schlechten Nachrichten wird immer lauter - die Stimmung im Land immer schlechter. Die Politik im Streit, die Gesellschaft gespalten, die Menschen ohne Zuversicht. Wo genau drückt der Schuh? Wie sehen die Deutschen Politik und welche Rolle spielen unsere Gefühle bei der Beurteilung der Entscheidungen der Ampel?
Der Klimawandel sorgt für immer höhere Temperaturen. Was also tun gegen die unerträgliche Hitze in den Sommern? Singapur hat eine eigene Strategie entwickelt um die Stadt kühler zu bekommen: Sie setzt bewusst auf eine grünere Stadt mit Parks und grünen Fassaden gegen den Hitzestau. Florian Bahrdt vom ARD-Studio Singapur zeigt Beispiele.
Immer häufiger setzen Trockenheit und Stürme den Wäldern zu. Nur noch jeder fünfte Baum ist gesund. Mit neuen Ideen kommen klimaresiliente Bäume zurück in die Natur und auch in die Städte.
Zehn Jahre lang war es für NDR Reporter Sulaiman Tadmory undenkbar, in seine Heimat Syrien zurückzukehren. Regimekritische Journalisten wurden dort brutal unterdrückt, gefoltert, ermordet. 2015 war Sulaiman nach Deutschland geflüchtet. Nach dem Sturz von Diktator Assad war für ihn klar: Er muss zurück - und berichten. Gemeinsam mit seinem Kollegen Amir Musawy reist er nach Damaskus und schaut in Assads jahrzehntelang verschlossen gehaltene "Black Box": Sie steigen in Geheimdienstkerker, finden Dokumente, Leichenfotos, Todeslisten. Überall stoßen sie auf Spuren eines brutalen Folterapparates und auf Menschen, die verschollene Angehörige suchen.
Vor zehn Jahren musste Borhan Akid aus Syrien fliehen. Hals über Kopf - weg von der Familie, weg aus Damaskus. Über Griechenland nach Deutschland, wo er in Köln landete, Deutsch lernte und Journalist beim WDR wurde. Jetzt - nach dem Fall von Diktator Assad - zieht es ihn zurück. Wie fühlt es sich an, in der alten Heimat? Kann, soll, will man zurückkehren, jetzt, wo Deutschland auch eine Heimat geworden ist? "Ich will wieder an dem Ort sein, an dem ich die längste Zeit meines Lebens verbracht habe - in Daraya. Ein Ort, der so viel Zerstörung, Leid und Tod erlebt hat. Ich will sehen, wie es dem Ort heute geht, wie es den Menschen dort heute geht." Zum ersten Mal wieder in Syrien - 10 Jahre nach der Flucht. Borhan Akid tritt eine Reise an, wie auch etliche andere Syrer aus NRW gerade.
Polen versteht sich als Frontstaat der NATO und rüstet auf. Das Land will zu einer der stärksten Militärmächte Europas werden und mobilisiert dafür auch die Gesellschaft. Militärische Trainingsprogramme für Zivilisten liegen im Trend, sie werden von staatlichen wie von privaten Organisationen angeboten. Unter dem Namen "Trainiere mit der Armee" bieten die polnischen Streitkräfte eintägige Kurse im ganzen Land an. Der Andrang ist enorm. Agnieszka Wojas und Magda Radomska, zwei Freundinnen aus Warschau, sind mit dabei.
An einem Wochenende im Frühsommer 1988 - etwas mehr als ein Jahr vor dem überraschenden Zusammenbruch der DDR - reiste der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl für drei Tage nach Gotha, Erfurt, Weimar und Dresden. Der nahezu unbekannte Kurztrip war Teil eines ungewöhnlichen Deals, der beim einzigen Besuch des DDR- Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker 1987 in Bonn vereinbart worden war. Die Dokumentation blättert die zeitgeschichtlich geheime Reise Helmut Kohls mit all ihren absurden Momenten auf und zeigt den Zustand der DDR kurz vor ihrer Selbstauflösung.
"Wir müssen alles erfahren!", fordert Erich Mielke, der Leiter des DDR-Inlandsgeheimdienstes. Die etwa 200.000 Mitarbeiter seiner "Staatssicherheit" spionieren dafür rund um die Uhr. Nach der Wende finden Bürgerrechtler tonnenweise Akten, Tonbänder, Filme, aber auch rätselhafte Gläser mit "Geruchsproben" in den Stasiarchiven. Sie geben tiefe Einblicke in die geheime Welt von Mielkes Agenten und Zuträgern, in ihr Tun und Denken.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
In der Fliegerstadt Laucha im Burgenlandkreis nähert sich ein besonderes Jubiläum. Rund 100 Jahre ist es her, dass die frühen Luftpioniere die weinbewachsenen Hänge an der Unstrut für das Segelfliegen entdeckten. Seltene Filmaufnahmen zeigen die Piloten von damals. Noch heute ist der Flugplatz Laucha ein deutschlandweit bekannter Hotspot der Luftsportszene. Gleitschirme, Drachen, Segelflieger, Kunstflieger, Modellflieger - alle finden hier ideale Aufwindbedingungen.
Vom Zentralstadion zur RB-Arena - Die Geschichte der Leipziger Riesenschüssel
D 2024
45'
Als "Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene ehemalige DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die größte deutsche Sportarena. Sie wurde aus den Bomben-Trümmern Leipzigs gebaut. Mit Loren karrte man das Erbe des Krieges auf den sumpfigen Baugrund. 23 Meter hoch geriet der Zuschauerwall und war mit seinen steilen Treppen der Schrecken aller Sportlerinnen und Sportler, die hier beinhartes Ausdauertraining absolvieren mussten. Große Sportgeschichte, große Namen - der Film blickt in Vergangenheit und Gegenwart des eindrucksvollen Stadions.
In der Fliegerstadt Laucha im Burgenlandkreis nähert sich ein besonderes Jubiläum. Rund 100 Jahre ist es her, dass die frühen Luftpioniere die weinbewachsenen Hänge an der Unstrut für das Segelfliegen entdeckten. Seltene Filmaufnahmen zeigen die Piloten von damals. Noch heute ist der Flugplatz Laucha ein deutschlandweit bekannter Hotspot der Luftsportszene. Gleitschirme, Drachen, Segelflieger, Kunstflieger, Modellflieger - alle finden hier ideale Aufwindbedingungen.
Vom Zentralstadion zur RB-Arena - Die Geschichte der Leipziger Riesenschüssel
D 2024
45'
Als "Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene ehemalige DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die größte deutsche Sportarena. Sie wurde aus den Bomben-Trümmern Leipzigs gebaut. Mit Loren karrte man das Erbe des Krieges auf den sumpfigen Baugrund. 23 Meter hoch geriet der Zuschauerwall und war mit seinen steilen Treppen der Schrecken aller Sportlerinnen und Sportler, die hier beinhartes Ausdauertraining absolvieren mussten. Große Sportgeschichte, große Namen - der Film blickt in Vergangenheit und Gegenwart des eindrucksvollen Stadions.
Ab 1933 entsteht in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platzes die Zentrale des nationalsozialistischen Terrors mit dem Geheimen Staatspolizeiamt, der Reichsführung-SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Diejenigen, die hier arbeiten, sind verantwortlich für Verhaftungen Andersdenkender, Judendeportationen und den Massenmord in ganz Europa. Hier residiert SS-Chef Heinrich Himmler und sein wichtigster Helfer, Reinhard Heydrich. Hier agieren keine Schreibtisch- sondern Überzeugungstäter.
Zeichen, die für Terror und Mord stehen: Die SS-Runen halten Nazis für germanisch, dabei sind sie semitischen Ursprungs. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der SS-Runen. Was fasziniert Menschen an den zackigen Blitzen, die für beispiellose Brutalität stehen und Zeichen der Täter sind? Die Dokumentation erkundet die Bedeutung der Runen damals wie heute und schildert deren Wirkungsgeschichte.
Am 20. Dezember 1963 begann der erste Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main. Das Gerichtsverfahren legte einen wichtigen Grundstein für die rechtliche Aufarbeitung des Holocaust.