James Bond 007 - Casino Royale
- USA 2006
- 185'
Mit "Casino Royale" erlebte Daniel Craig sein erstes 007-Abenteuer und trat in die Fußstapfen von Sean Connery. Die Geschichte erzählt von James Bonds erster Mission und davon, wie dieser zum 007-Agenten mit der Lizenz zum Töten wurde.
Inhalt
James Bonds erstes Abenteuer findet in der Gegenwart statt: Nachdem er in die Reihe der "00"-Agenten aufgenommen wurde, führt ihn seine erste Mission nach Madagaskar, wo er einen Terroristen ausspionieren soll. Als nicht alles nach Plan verläuft, beschließt Bond, auf eigene Faust zu ermitteln, um den Rest der Terrorzelle ausfindig zu machen. Er folgt einer Spur auf die Bahamas, wo er Bekanntschaft mit Dimitrios und dessen Freundin Solange macht.
Wie 007 schnell herausfindet, steckt Dimitrios mit Le Chiffre, dem Bankier einer international agierenden Terrororganisation, unter einer Decke. Dieser soll im Casino Royale von Montenegro beim Pokern einen hohen Geldbetrag für seine Organisation erspielen - um das zu verhindern und so den terroristischen Verband zu zerstören, schickt der MI6 Bond an den Pokertisch, um gegen Le Chiffre anzutreten...
Kritik
Brutaler, düsterer, besser – gelungenes 007-Reboot
Im Vorfeld zu "James Bond 007 - Casino Royale" gab es einst reichlich Gezeter von Seiten alteingesessener 007-Fans: Zu blond sei der neue Bond, zu wenig männlich, zu unattraktiv, so die Kritik. Tatsächlich verkörpert Daniel Craig einen ganz anderen Typus als seine 007-Vorgänger – das ist aber keineswegs schlecht: Er ist härter, brutaler, vor allem aber: er hat Charakter.
Hinzu kommt eine souveräne Inszenierung, die den Mut hat, in der Persönlichkeit und Umwelt von 007 ganz neue Akzente zu setzen. Professionelles Handwerk, eine realistische Story mit überraschend aktuellen Bezügen und spannende Action-Szenen entschädigen dafür, dass auf digitalen Schnick-Schnack weitestgehend verzichtet wurde. Zusammen mit seinem überzeugenden Hauptdarsteller gelingt es "Casino Royal" damit, die Bond-Mythologie auf positivste Weise neu zu beleben.