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ZDFinfo Do.. 02.01.
Doku

Faszination Wasser

In einem abgelegenen Fjord in Grönland wachsen gewaltige Säulen aus dem Meeresboden. Sie bestehen aus dem Mineral Ikait - ein weltweit einmaliges Phänomen. ZDF/Uli Kunz
Im Winter färben immer wieder funkelnde Polarlichter den Himmel grün: ein einmaliges Schauspiel. ZDF/Uli Kunz
Auf dem grönländischen Eisschild haben Forschende ein Camp errichtet. Dort wollen sie untersuchen, wie sich die Schneeschmelze verändert - und was das für den Anstieg des Meeresspiegels bedeutet. ZDF/Uli Kunz
Moschusochsen wirken wie aus einer anderen Zeit - und tatsächlich zogen sie einst mit Mammuts durch die Steppe. In der Arktis konnten sie bis heute überleben. ZDF/Uli Kunz
Meeresbiologe Uli Kunz präsentiert den Zahn eines Narwals. Die langen Zähne der Narwale sind ein hochsensibles Sinnesorgan. Die Tiere können damit die Salzkonzentration im Wasser wahrnehmen, Temperatur- und Druckunterschiede registrieren. ZDF/christian howe
Der Meeresbiologe Uli Kunz taucht hinab in die Welt unter dem Eis - denn auch dort gibt es viel zu entdecken. ZDF/Claudia Ruby
Der Grönlandhund ist besonders robust und ausdauernd. Jahrhundertelang waren die Menschen bei ihren Reisen auf Schlittenhunde angewiesen. ZDF/christian howe
Wenn die Inuit einen Wal erlegen, trennen sie Fett und Fleisch ab, die Knochen landen auf dem Meeresboden. Jahrhundertelang war die Waljagd wichtig für das Überleben in den arktischen Regionen - und bis heute ist sie ein wichtiger Teil der Inuit-Kultur. ZDF/Uli Kunz
Der Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz erkundet die Welt unter dem Eis. Auf den ersten Blick wirkt die Natur lebensfeindlich - doch zahlreiche Organismen haben sich an den besonderen Lebensraum angepasst. ZDF/Uli Kunz
Eishaie können bis zu 500 Jahre alt werden - älter als jedes andere Wirbeltier. Den größten Teil ihres Lebens verbringen sie im Dunkel der Tiefsee, nur zur Jagd kommen sie an die Oberfläche. ZDF/Uli Kunz

Unbekanntes Grönland

Natur und Umwelt D 2023, 45′

Inhalt

Eishaie, Narwale, geheimnisvolle Eisalgen und einzigartige Unterwasser-Säulen. "Terra X"-Moderator und Meeresbiologe Uli Kunz erkundet die unbekannten Seiten Grönlands. Es ist eine Welt der Extreme. Ein mächtiger Eisschild bedeckt fast die gesamte Insel, nur die Küsten sind bewohnt. Auch deshalb ist Grönland ein Naturparadies, in dem es viel zu erforschen gibt: Wie jagt ein Eishai? Und was haben Algen mit der Eisschmelze zu tun? Uli Kunz reist in den Osten von Grönland, um einen ganz besonderen Bewohner der Arktis zu studieren: den Eishai, auch Grönlandhai genannt. Kein anderes Wirbeltier kann so alt werden - älter als 500 Jahre. In seinem eisigen Lebensraum führt der Hai ein Leben in Zeitlupe. Während die Inuit den gewaltigen Fisch seit Langem kennen, weiß die Wissenschaft kaum etwas über ihn. Die Welt unter dem Eis wirkt lebensfeindlich, doch auch dort gibt es Leben: etwa Rippenquallen, Ruderschnecken und Kelpwälder mit ihren zahlreichen Bewohnern. Sobald das Eis aufbricht, ziehen Narwale - die Einhörner des Nordens - die schmalen Wasserstraßen hinauf: immer auf der Suche nach neuen Fischgründen. Die Geheimnisse des Ikka-Fjords verbergen sich unter der Wasseroberfläche: "Ein Zauberwald aus Säulen", sagt Uli Kunz. Das Mineral Ikait wurde in Grönland erstmals entdeckt - und nur dort bildet es unter Wasser enorme Säulen, an denen sich das Leben tummelt. Uli Kunz besucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem sehr speziellen Forschungscamp: Mitten auf dem grönländischen Eisschild haben sie ihre Zelte aufgeschlagen, um den Klimawandel und die Eisschmelze im Detail zu erforschen. Denn die Welt am Polarkreis verändert sich, Anzeichen dafür sind überall zu finden. Grönland ist eine Art Fieberthermometer für den Klimawandel - und für die Frage, wie sich die Natur an die Veränderungen anpassen kann. Uli Kunz führt durch diesen besonderen Lebensraum und erkundet die Phänomene der Arktis: Wie kommen die mythischen Polarlichter zustande? Wie schützen sich Pflanzen und Tiere vor dem Erfrieren? Und was hat es mit den merkwürdigen Säulen im Ikka-Fjord auf sich?

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